Luftgewehr Verbandsliga Süd

Verbandsliga-Abschlusswettkämpfe in Starzach

Es geht um den Aufstieg

Zum Abschluss der Luftgewehr-Saison der Verbandsliga Süd treffen am Sonntag in Starzach die beiden hiesigen Schützenkreisvertreter SSV Starzach und SAbt Altheim aufeinander.

Von Philipp Eichert

Starzach. Zum Abschluss der Luftgewehr Verbandsliga Süde dürfte es am morgigen Sonntag auf der elektronischen Schießanlage des SSV Starzach noch einmal besonders spannend werden. Mit von der Partie sind die beiden Vertreter des hiesigen Schützenkreises Neckar-Zollern, Gastgeber SSV Starzach und die SAbt Altheim. Während die Schützenabteilung Altheim bisher noch ohne jeglichen Punktverlust blieb und mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft marschiert und damit der Direktaufstieg in die Luftgewehr Württemberg Liga winkt, ist das Ziel des SSV Starzach eher auf den Klassenerhalt ausgerichtet. Als derzeitigem Tabellenviertem (13:12 Einzelpunkte, 4:6 Mannschaftspunkte) stehen die Chancen für den SSV allerdings auch nicht schlecht, zumal die Starzacher auch bei zwei Niederlagen noch nicht unbedingt abgestiegen wären.

Auf eine Rechnerei möchte sich der SSV Starzach aber erst gar nicht einlassen. Geht es nach Schießleiter Andreas Wirth möchte man schon noch einen Wettkampf gewinnen um endgültig auf der sicheren Seite zu sein. Am ehesten soll dies gegen den Tabellennachbarn auf dem nachfolgenden Rang SV Jesingen (12:13 E, 4:6 M) gelingen, während man sich gegen den Tabellenführer Altheim weniger zutraut. Wirth verkennt nicht, dass in der Verbandsliga jeder jeden schlagen kann –passieren könne alles. Sein Optimismus begründet er mit der kompletten Mannschaft, die der SSV am Sonntag ins Rennen schicken könne –endlich auch mal wieder mit der langjährigen Stütze Andreas Killmaier. Die Setzliste für die beiden letzten Wettkämpfe der Saison sieht auf Platz eins Lydia Schiele vor. Dahinter folgen Andreas Killmaier, Heike Frick, Robin Bosch und Stefan Goller.

Die SAbt Altheim hat ebenfalls keine Besetzungs-Probleme und wird in der stärksten Aufstellung laut Setzliste je nach Tagesverfassung mit Andrea Langhammer (vormals Tutzauer), Sandra Tutzauer, Dennis Hörmann, Torsten Kieninger, Eugen Dizer, Benjamin Vogt und Lorena Schneider antreten. Mannschaftsführer Bernd Kreidler tritt vorab allerdings etwas auf die Euphorie-Bremse. „Unser Ziel war ein Nichtabstiegsplatz, alles andere wäre pure Zugabe. Nachdem die Schützenabteilung bereits von vielen tot gesagt wurde, ist die alleinige Tabellenführung ohne jeglichen Punktverlust bisher die richtige Antwort“. Sollte deshalb die SAbt Altheim kein Match gewinnen, wäre das für diese Runde auch kein Beinbruch, setzt der Mannschaftsführer noch eins drauf. Wichtiger wäre ihm eine intakte und harmonierende Mannschaft. Außerdem fehlt es nicht am nötigen Respekt vor den beiden Gegnern, der SGi Wannweil als Tabellensechster und dem Nachbarn SSV Starzach als Tabellenvierter. Beide schätzt er so stark wie Altheim ein.

Als erster Wettkampf steht am Sonntag um 9.45 Uhr das Match des Gastgebers gegen den SV Jesingen an. Vor der Mittagspause folgt um 11.10 Uhr das Duell SAbt Altheim gegen die SGi Wannweil. Weiter geht es nach der Mittagspause um 13 Uhr mit der Begegnung SGi Wannweil gegen den SV Jesingen. Der Höhepunkt des Tages folgt sicherlich um 14.25 Uhr, wenn es zum Nachbarschaftsduell zwischen dem Gastgeber SSV Starzach und den Gästen aus Altheim kommt. Die eigentlichen Wettkämpfe beginnen eine Viertelstunde nach der Ansetzung, weil allen Mannschaften eine Viertelstunde Zeit zur Vorbereitung eingeräumt wird. Verfolgen können die Zuschauer die Wettkämpfe bequem per Leinwand in der Starzacher Schützenstube.

Luftgewehr Landesliga Süd

Hauchdünn dem Abstieg entronnen

Ein einziger Einzelpunkt sicherte dem SV Grünmettstetten II nach sieben Wettkämpfen in der Luftgewehr Landesliga Süd den Klassenerhalt.

Von Philipp Eichert

Horb. Gerade noch so konnte der SV Grünmettstetten II in der letzten Wettkampfrunde in der Luftgewehr Landesliga Süd als einziger Vertreter des hiesigen Schützenkreises Neckar-Zollern seinen sechsten Tabellenplatz halten und somit den Abstieg abwenden. Oder war es kühne Berechnung? Auf jeden Fall servierte man den SSV Wolfschlugen im morgendlichen Match in Asch mit 5:0 ab. Dennoch waren die Grünmettstetter Hubertusschützen immer noch gehörig unter Druck, denn im nachmittäglichen Match gegen den unmittelbaren Abstiegs-Konkurrent musste unbedingt ein Einzelpunkt her um den Klassenerhalt zu sichern. Mit 1:4 gelang dies denn auch, weil Grünmettstetten damit einen Einzelpunkt mehr als der zweite Absteiger Albeck hatte. Gleichzeitig hatte damit das Team um Kai Kocheise seine fünfte Saison in der Landesliga überstanden.

SV Grünmettstetten II – SSV Wolfsschlugen 5:0 Einzelpunkte, 2:0 Mannschaftspunkte. Zwei Mannschaftssiege sollten es in Asch werden um den Klassenerhalt sicher in der Tasche zu haben. Grünmettstettens Start war den Entsprechend. Mit einer tollen Mannschaftsleistung fuhren die Hubertusschützen Einzelsieg um Einzelsieg ein und ließen dem Absteiger keine Chance. In der Positionen-Folge zerlegten die Grünmettstetter den Gegner durch Kai Kocheise, 382:375, Saskia Wussler, 385:376, Tobias Henle, 389:373, Justin Wussler, 381:368 und Regina Gejer mit 378:363.

SV Grünmettstetten II – SAbt Albeck 1:4 E, 0:2 M. Wie weggewischt war beim SV Grünmettstetten das morgendliche Selbstvertrauen. Kein einziger Schütze oder Schützin kam auch nur noch in die Nähe von 380 Ringen oder mehr. Einzel um Einzel ging verloren, und dabei brauchte man doch dringendst einen Einzelsieg um noch die Klasse zu retten. Während alle Team-Mitglieder durch die Bank nicht ihre Leistung abrufen konnten, fasste sich Schluss-Schützin Regina Gejer halbwegs ein Herz und schoss gegenüber dem Morgen nur zwei Ringe weniger. Das genügte um mit 376:373 den bitternötigen Einzelsieg oder Ehrenpunkt nach Grünmettstetten zu holen. Freilich war der Druck enorm, doch so knapp sollte es denn doch nicht werden.

Tabelle nach sieben Wettkämpfen:

1.SV Neidlingen, 30:5 E, 14:0 M; 2. SAbt Bad Wurzach, 22:13 E, 12:2 M; 3. SSV Asch, 17:18 E, 8:6 M; 4. SV Altheim-Weihung, 17:18 E, 6:8M; 5. SV Mittelstadt, 16:19 E, 6:8 M; .6. . SV Grünmettstetten II, 15:20 E, 4:10 M; 7. SAbt Albeck, 14:21 E, 4:10 M;8. SSV Wolfschlugen, 9:26 E, 2:12 M.

Luftgewehr Kreisliga Neckar-Zollern

Dornhan ist nicht mehr einzuholen

Nach dem fünften Wettkampf in der Luftgewehr Kreisliga Neckar-Zollern ist der SV Dornhan auf dem Weg zur Meisterschaft nicht mehr einzuholen.

Von Philipp Eichert

Horb. Was schon länger absehbar war hat sich nach dem fünften Wettkampf in der Luftgewehr Kreisliga Neckar-Zollern weiter verfestigt. Obwohl Tabellenführer Dornhan diesmal leistungsmäßig unter seinem Durchschnitt schoss, konnte er seinen Vorsprung auf nunmehr uneinholbare 51 Ringe vergrößern. Dies war möglich, weil fast alle nachfolgenden Vereine unter ihrem Durchschnitt schossen. Das gilt insbesondere für den bisher hartnäckigsten Verfolger SG Altheim-Weitingen. Die Sg hat gegenüber dem vierten Wettkampf zwar zwölf Ringe zulegen können, blieb aber immer noch deutlich unter dem eigenen Durchschnitt. Wenn Dornhan im sechsten und letzten Wettkampf nicht gerade sein Schieß-Gerät vergisst, ist der SV Meister.

Nach einem verhaltenen Start zu Saisonbeginn haben sich die Dornhaner nach einem Zwischenhoch über drei Wettkämpfe -kein Wettkampf unter 1460 Ringe- einen beruhigenden Vorsprung herausgeschossen. Der jüngste Einbruch von fast 20 Ringen konnte man sich also leisten. Letztlich aber kein Grund die Saison im letzten Wettkampf nicht wieder mit einer famosen Leistung zu krönen.

Was für die Mannschaften an der Tabellenspitze galt, gilt auch für die Einzelschützen an der Tabellenspitze. Zwar prägt der Nachwuchs das Bild der besten Schützen in der Top Ten, doch die Besten bleiben die beiden Oldies Karl-Heinz Hofmeister vom SV Dornhan und Thorsten Kieninger von der SG Altheim-Weitingen. Hofmeister erreichte mit 376 Ringen den von ihm gehaltenen Saisonrekord von 385 Ringen bei weitem nicht, war aber immer noch so gut um seinem Vorgänger an der Tabellenspitze, Thorsten Kieninger im Jüngsten Wettkampf acht Ringe abzunehmen. Allerdings waren die 368 Ringe von Kieninger seine schwächste Ausbeute. Dennoch dürfte er bei Rückkehr zu alter Stärke im sechsten und letzten Wettkampf kaum an Hofmeister vorbeikommen.

Begegnungen des fünften  Wettkampfes:

SSV Nordstetten IV – SV Hochdorf II 1380:1413; SSV Eutingen III – SSV Starzach III 1445:1349; SAbt Weiden II – SG Altheim-Weitingen 1391:1434; SSV Dettensee IV – SV Dornhan 1334:1443.

Mannschaftswertung nach dem fünften Wettkampf:

  1. SV Dornhan, 7260 Ringe; 2. SG Altheim-Weitingen, 7209; 3. SSV Eutingen III, 7175; 4. SAbt Weiden II, 6995; 5.SV Hochdorf II, 6957; 6. SSV Nordstetten IV, 6872; 7. SSV Starzach III, 6771; 8. SSV Dettensee IV, 6576.

Einzelwertung nach dem fünften Wettkampf:

  1. Karl-Heinz Hofmeister, SV Dornhan, 1879 Ringe; 2. Thorsten Kieninger, SG Altheim-Weitingen, 1869; 3. Eddy Di Palma, SV Dornhan, 1819; 4. Alina Stark, SSV Eutingen III, 1806; 5. Celine Mayer, SV Dornhan, 1806; 6. Matthias Rüth, SSV Eutingen III, 1797; 7. Marcel Hoffmann, SV Hochdorf II, 1793; 8. Kevin Schwab, SG Altheim-Weitingen, 1793; 9. Vanessa Kluge, SAbt Weiden II, 1790; 10. Andreas Dietrich, SG Altheim-Weitingen, 1766.