Gemeinsame Jugendsommerrunde LG und LP

Erfolgreiche Jugend des SSV Eutingen

Nach drei Wettkampfrunden und einem Finalschießen endete die gemeinsame Jugendsommerrunde Luftgewehr und Luftpistole der Schützenkreise Freudenstadt und Neckar-Zollern.

Von Philipp Eichert

Die letzte Wettkampfrunde und das Finalschießen wurden am Samstag auf der Schießanlage des Schützenvereins Grüntal-Frutenhof ausgetragen. Knapp fünfzig Nachwuchsschützen in der Schüler-, Jugend- und Junioren-Klasse aus einem halben Dutzend Vereinen und Jugendgemeinschaften haben sich daran beteiligt. Das Gros der Teilnehmer bevorzugte die Luftgewehr-Disziplin, während sich im Luftpistolen-Wettbewerb mit dem Erstplatzierten Bösingen und dem SSV Nordstetten gerade mal zwei Vereine mit je drei Schützen fanden.

Die absolut stärkste Teilnehmergruppe kam von den Schülern Luftgewehr (LG) mit 18 Einzelschützen/innen. Hier schob sich mit der Siegerin Sabrina Raible und der Zweiten Annika Raible der SSV Eutingen ins Rampenlicht. Zusammen mit den Zweit- und Drittplatzierten Oliver Flug und Marvin Raible aus der Jugendklasse gehörte der Mannschaftssieg LG dann auch den Eutinger, obwohl sie in der Juniorenklasse nicht vertreten waren. Wie stark der Eutinger Nachwuchs war, zeigt sich auch in der Schülerin Sabrina Raible, die das KO-Finale vor den beiden Junioren Ian Mittenmayer vom SSV Nordstetten und Markus Braunhuber von der Jugendgemeinschaft Hochdorf-Grünmettstetten gewann.

Sommerjugendrunde 2019:

LG Schüler: 1. Sabrina Raible, SSV Eutingen, 1163 Ringe; 2. Annika Raible, SSV Eutingen, 1062; 3. Anna-Lena Krause, Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten, 1057; 4. Palona Reimann, SSV Nordstetten, 1043; 5. Vencel Lehnert, SSV Nordstetten, 1022; 6. Svenja Bässler, Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten, 1008; 7. Richard Katz, Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten, 1004.

LG Jugend: 1. Niklas Fink, SSV Nordstetten, 1083; 2. Oliver Flug, SSV Eutingen, 1078; 3. Marvin Raible, SSV Eutingen, 1076; 4. Saskia Günther, Jgd-Gem Bösingen-Tumlingen, 969.

LG Junioren: 1. Ian Mittenmayer, SSV Nordstetten, 1115; 2. Markus Braunhuber, Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten, 1107; 3. Clarissa Wehle, Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten, 1100; 4.Maurice Lehmann, SSV Nordstetten, 1083; 5. Lukas Reimann, SSV Nordstetten, 1074.

Luftpistole: 1. Constantin Wolf, SV Bösingen1081; 2. Corbinjan Wolf, SV Bösingen, 1018; 3. Niklas Fink, SSV Nordstetten, 1004.

Mannschaftswertung LG: 1. SSV Eutingen, 3338; 2. Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten II, 3261; 3. SSV Nordstetten I, 3245; 4. Jgd-Gem Hochdorf-Grünmettstetten I, 3076; 5. Jgd-Gem Bösingen-Tumlingen I, 2932; 6. SSV Nordstetten II, 2827; 7. Jgd-Gem Glatten-Grüntal/Frutenhof, 2795; 8. Jgd-Gem Bösingen-Tumlingen II, 1919.

                              Der erfolgreiche Nachwuchs des SSV Eutingen.

Grünmettstetter Landesmeister

Gleich zwei Grünmettstetter Landesmeister

Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte können die Grünmettstetter Hubertusschützen mit Daniel Dettling und Gerik Mahler gleich auf zwei Einzel-Landesmeister Luftgewehr verweisen.

Von Philipp Eichert

Hinzu kamen noch zwei Silbermedaillen bei den Herren I und beim Luftgewehr 3-Stellung-Schüler bei der jüngsten Landesmeisterschaft (LM). Während es sich bei der Luftgewehr-Mannschaft Herren I mit Daniel Dettling, Kai Kocheise und Markus Kirchner um ein rein Grünmettstetter Schützen-Team handelt, ging die Mannschafts-Silbermedaille beim Luftgewehr 3-Stellung-Schüler an den SV Rötenbach, in dessen Mannschaft der Grünmettstetter Gerik Mahler integriert war. Auch als Einzelschütze startete er für diesen Verein mangels entsprechenden Grünmettstetter Mitstreitern.

Da das Schießen in der Jugend beginnt, stellen wir zuerst auch den Schüler und Meisterschützen Gerik Mahler aus Grünmettstetten vor. Gerik ist 12 Jahre alt und besucht das Gymnasium in Dornstetten. Seit zweieinhalb Jahren trainiert er mit dem Luftgewehr (LG) und ist bereits eine Stütze in der vierten Mannschaft des SV Grünmettstetten –als Schüler darf er noch nicht in einer höherklassigen Mannschaft mitschießen. Schon letztes Jahr ließ er aufhorchen, als er nach stark einem Jahr bereits bei der Landesmeisterschaft mitschießen durfte. Damals nur Meisterschaftsluft geschnuppert, schlug er dieses Jahr voll zu und konnte sich obendrein für die Deutsche Meisterschaft (DM) in München qualifizieren.

Dabei liefen die zehn Tage vor der Landesmeisterschaft alles andere als rund. In Nordstetten beim Stadtteilpokal ging sein Gewehr kaputt und er musste sich eines ausleihen. Als er die Tage danach sein repariertes Gewehr zurückbekam, war ihm auch dies ziemlich fremd. Aktive Schützen kennen dies aus eigener Erfahrung. Sein Betreuer Kai Kocheise musste deshalb in der Woche vor der LM Extra-Training einschieben und Gerik davon überzeugen, dass er dennoch seine Chance hat. Gerik Mahler ließ sich denn auch nicht beirren und wurde mit dem Luftgewehr im 3-Stellung-Schüler (männlich) mit sieben Treffern Vorsprung und 581 Ringen unangefochten neuer Landesmeister. Ausschlaggebend waren seine Serien kniend mit 99 und 96 Ringen, liegend zweimal 99 Treffer und stehend mit zweimal 94 Ringen. Mit seinen starken Ergebnissen beim Kniend- und Liegend-Schießen trug er obendrein wesentlich zu den 1710 Ringen bei, die dem SV Rötenbach den zweiten Platz einbrachten.

Seit etlichen Jahren ist der 24jährige Daniel Dettling das Aushängeschild des SV Grünmettstetten. Es gibt keine Meisterschaft, Liga, Runde oder Pokalrunde –zuletzt erst wieder beim Stadtteilpokalturnier- wo der Luftgewehrschütze seine Dominanz nicht unterstrich.  Er trug auch nicht unerheblich dazu bei, dass der SV Grünmettstetten kommende Runde zum dritten Mal in der Württembergliga präsent ist. Seit 2003, als er mit dem Schießen begann, war er schon x-mal bei den Landesmeisterschaften dabei und erst letztes Jahr mit der Mannschaft Landesmeister geworden. Allerdings noch nie Einzelmeister.

Bei der Firma Fischer in Tumlingen in der Entwicklung tätig, entwickelt auch er sich selbst stetig weiter. So beeindruckten Dettling die hohen Temperaturen –wo das Schießen durch die flimmernde Luft noch einmal anspruchsvoller wird- im neuen Sportzentrum des WSV genauso wenig wie ihn seine Gegner beeindrucken konnten. Nach 25 in Folge vorgelegten Zehnern in der Königsdisziplin LG Herren I machte er es seinen Gegner nun auch nicht leicht. Für die DM in München sagt dies im Moment noch nicht allzu viel aus, denn in München wird nach Bruchteilen gewertet, so dass der beste Zehner mit 10,9 zu Buche schlägt. Für Stuttgart reichten so eine 97er-Serie, zwei hunderter Serien und eine 98er um mit 395 Ringen als Landeseinzelmeister von der Anlage zu gehen. Alles in allem hat sich Daniel Dettling zum zwölften Mal in 13 Jahren für München qualifiziert.

Eine Qualifikation als Mannschaft zur DM nach München gibt es nicht (nur Einzelschützen), deshalb muss Grünmettstetten als Mannschaft der Herren Iden zweiten Platz als höchsten Erfolg buchen. Möglich machten dies neben Daniel Dettling mit 395 Ringen seine Mannschaftskameraden Kai Kocheise mit 386 Ringen und Markus Kirchner mit 380. Besser war nur der SV Buch mit 11687 Treffern, der diesmal sechs Ringe mehr auf den Scheiben hatte. Letztes Jahr war es noch umgekehrt. Das kann nächstes Jahr wieder anders sein, denn sowohl Kai Kocheise mit seinen 26 aktiven Schützenjahren wie auch Markus Kirchner mit seinen13 Jahren haben genügend Erfahrung bei Landesmeisterschaften sammeln können. Sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit dem Standardgewehr.

Erfolgreiche Grünmettstetter Schützen bei der Landesmeisterschaft. Von links: Markus Kirchner, Gerik Mahler, Daniel Dettling und Kai Kocheise. Bild: Eichert

Kreisoberliga LG Relegations-Schießen

SSV Nordstetten III Sieger im Relegations-Schießen

Beim Relegations-Schießen der fünf Kreisoberliga-Meister in Böttingen hatten die Nordstetter Luftgewehr-Schützen klar die Nase vorn.

Von Philipp Eichert

Im Liga-Modus traten die Meister der Luftgewehr Oberligen der fünf Schützenkreise (SK) des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern in Böttingen an, wobei aber die Gesamtringzahl einer Mannschaft zur Wertung herangezogen wurde. Durch den Aufstieg des SV Onstmettingen I von der Bezirksoberliga (BOL) in die Luftgewehr Landesliga (LL) Süd ist ein zusätzlicher Platz in den darunter liegenden Ligen der LL frei geworden, zumal es keinen Absteiger aus der LL in die hiesige BOL gab. Meister und somit relegationsberechtigt für das Relegations-Schießen zur Bezirksliga B war für den hiesigen SK. Neckar-Zollern (NZ) die dritte Luftgewehrmannschaft des SSV Nordstetten (die SÜDWEST PRESSE berichtete). Gegner waren der SV Truchtelfingen I aus dem SK Zollernalb (ZAK), die SGes Schramberg II aus dem SK Rottweil (RW), die SGi Grüntal-Frutenhof I aus dem SK Freudenstadt (FDS) und der SV Bärenthal I aus dem SK Tuttlingen (Tut).

Aus der vorhergehenden Aufzählung ergibt sich auch die Rangfolge der drei Sieger und Aufsteiger in die Luftgewehr Bezirksliga B. Nordstetten III hatte einen guten Tag erwischt und siegte mit 15 Ringen Vorsprung und insgesamt 1880 Ringen vor dem SV Truchtelfingen mit 1865 Treffern. Dritter wurde Schramberg mit 1817 Ringen vor Grüntal-Frutenhof (1806) und Bärenthal (1753).

Bis zum sechsten Rundenwettkampf in der Luftgewehr Kreisoberliga des hiesigen (SK) (NZ) hatte Meister SSV Nordstetten III erst zwei Einzel-Matches abgegeben. Erst im jüngsten und letzten Wettkampf der Runde ließ Nordstetten in Eutingen nochmals zwei Einzelsiege liegen. Allerdings auch beim Namensvetter in Eutingen keine Mannschaftspunkte, so dass die Schlussabrechnung mit 31:4 Einzelpunkten und 14:0 Mannschaftspunkten die Überlegenheit des Meisters dennoch deutlich ausdrückte. Diese Bestleistung konnten in Böttingen die Nordstetter wiederholen, was zu Hoffnungen in der Bezirksliga B berechtigt. Geschossen haben in Böttingen Elmar Kienzle (Position 1, 382 Ringe), Markus Blank (2/377), Ian Mittenmayer (3/382), Matthias Pfeffer (4/369) und Oliver Bösel (5/370). Zum erfolgreichen Team der Runde gehörten noch Maurice Lehmann, Nico Blaszies, Angelika Koch, Moritz Blank (Ersatz-Schütze in Böttingen), Steven Hensch und Nicklas Fink.

Die Siegermannschaft des SSV Nordstetten III (von links): Elmar Kienzle, Markus Blank), Oliver Bösel, Matthias Pfeffer, Ian Mittenmayer und Maurice Lehmann.

Neustrukturierung WSV

Württembergischer Schützenverband stellt sich neu auf

Mit der Neustrukturierung des Württembergischen Schützenverbandes (WSV) müssen auch Bezirke und Kreise neu überdacht werden.

Von Philipp Eichert

Das Thema stand beim jüngsten Kreisschützentag in Eutingen (die SÜDWEST PRESSE berichtete) auch auf der Tagesordnung, wo es zudem per Präsentation vertieft wurde. Eine Neustrukturierung des WSV und seiner nachgeordneten Gliederungen steht schon etliche Jahre im Raum. Nur in den letzten Jahren ist sie noch einmal dringlicher geworden, wie das jüngste Beispiel der vakanten Position des Kreisoberschützenmeisters (KOSM) in Eutingen unterstreicht. Mit diesem Problem steht der hiesigen Schützenkreis (SK) Neckar-Zollern (NZ) beileibe nicht alleine da, sondern befindet sich mittlerweile landesweit in bester Gesellschaft. Anderen Bezirken und Kreisen geht es nicht besser. Dass es zu Änderungen kommen muss, sieht man an unserem Schützenbezirk (SB) Schwarzwald- Hohenzollern (SWHZ). Wie bekannt verfügt der Bezirk über keinen Bezirkssportleiter mehr. Stand heute: Wenn bis zum Bezirksschützentag in Dornhan kein Interessent oder auch keine Interessentin gefunden wird, wird es 2020 keine Bezirksmeisterschaften als Sprungbrett zu den Landesmeisterschaften mehr geben. Ebenso werden die Rundenwettkämpfe 2019/20 in allen Disziplinen innerhalb des SB nicht mehr ausgetragen.

In zwei oder drei Jahren könnte es mit der Neustrukturierung des Verbandes, der Bezirke und Kreise, bei der die Bezirke und Kreise aufgelöst würden und in einer neu zugeschnittenen Ebene zusammengefasst werden sollen, soweit sein. Diese Absicht ist im Moment noch Diskussionsgrundlage, denn Ziele und Erwartungen befinden sich noch im Entwicklungsprozess, zu der natürlich auch die Vereine als Basis angehört werden müssen. Etliches ist noch nicht festgeklopft, wie zum Beispiel die Besetzung und der Name der dann zusammengefassten Sportverwaltungs-Ebene „Region“. Ob die aufgezeigten Probleme dann allein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern gelöst werden können, ist ebenfalls noch offen. Weniger Mitarbeitern braucht man dann aber auf alle Fälle. Der WSV ist inzwischen soweit, dass er mit den ausgearbeiteten Vorschlägen der Projektgruppen auf die Schützenbasis zugehen wird.

Angedacht ist auch eine gewisse Reduzierung oder Verkleinerung der Sport-Verwaltung. Unverzichtbar sind von vornherein nur die Sportleiter als Dreh- und Angelpunkt einer „Region“. Alle weiteren Positionen dürften sich aus der Ausgestaltung, Rechtsstatus (nach dem Vereinsgesetz), Zusammensetzung und Sport-Angebot einer Region ergeben. Landesweit könnten die bestehenden Bezirke in jeweils zwei Regionen aufgehen (nur der große Bezirk Oberschwaben soll in drei Regionen aufgeteilt werden). Teil der 15 neuen Regionen sind dann zwei bis drei bisherige Schützenkreise. Diskussions-Grundlage für den hiesigen SK NZ und seinen 18 Vereinen ist die Region 11, in der noch der SK Freudenstadt (17 Vereine) und der SK Rottweil mit seinen 16 Vereinen eine neue Heimat finden sollen. Der Übertritt einzelner Rand-Vereine in eine andere Region sollte keine Probleme bereiten.

Leitfaden für die Präsentation in Eutingen war ein Rückblick mit der Frage „Warum haben wir uns auf den Weg des Verbandsentwicklungsprozesses gemacht und wie sind wir dabei vorgegangen?“ Der zweite Punkt beschäftigte sich mit der Analyse (Wie stellt sich die aktuelle Situation im WSV dar?) und die Strategie lautete „Wo wollen wir uns hin entwickeln und wie stellen wir uns die Zukunft des WSV vor?“ Beim Aspekt Struktur ging es die Ziele zu erreichen und beim Ausblick mit Diskussion, wie es weiter geht. Von letzterem wurde in Eutingen kein Gebrauch gemacht, da dieses Thema samt Präsentation am Schluss des Kreisschützentages aufgefahren wurde. Da hatten schon viele den Kreisschützentag verlassen und der eiserne Rest war wohl nicht mehr so diskussionsbedürftig. Fragen zu Vorschlägen und Informationen können speziell bei den sogenannten Herbst-Informations-Veranstaltungen dann noch direkt an die Vorstandschaft und Vertreter des WSV gestellt werden.

Die Präsentation in Eutingen beim Kreisschützentag war eine reine Diskussionsgrundlage mit verbandsweit ausgewogenen Empfehlungen.  Bild: Philipp Eichert

Kreisschützentag Mitarbeiter-Verabschiedung

Langjährige Mitarbeiter des Schützenkreises verabschiedet

Der Schützenkreis Neckar-Zollern musste Stützen wie den Kreisoberschützenmeister und einen Liga-Obmann verabschieden.

Von Philipp Eichert

Eutingen. Auch das gehörte zum 66. Kreisschützentag des hiesigen Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) in Eutingen dazu. Zunächst musste Kreisoberschützenmeister (KOSM) Karl-Heinz Hofmeister seinen krankheitsbedingt abwesenden langjährigen Rundenobmann Sportpistole (SpoPi), Hans-Joachim Lingen, verabschieden. Selbstverständlich wird ihm sein Abschiedsgeschenk nach seiner Kur vom Kreisschützenamt nachgereicht. Sein Nachfolger wird Andreas Seifer vom SV Empfingen.

Hans-Joachim Lingen begleitet bereits seit 2005 neben dem Ehrenamt des SpoPi-Obmannes im Schützenkreis Rottweil auch jenes im hiesigen Schützenkreis Neckar-Zollern. Als sein Vorgänger Rudolf Schmid 2005 sein Amt als SpoPi Obmann niederlegte, drohte dem SK NZ eine Saison ohne Sportpistolen-Runde, da bereits damals niemand im Schützenkreis bereit war dieses Amt zu übernehmen. Kurzer Hand erklärte sich Lingen, der damals in der SAbt Weiden sportlich beheimatet war, die SpoPi-Runde zu betreuen. Nach nun 14 Jahren tritt Hans-Joachim Lingen wegen schweren gesundheitlichen Einschränkungen von seinem Amt als Sportpistolenobmann zurück. „Der Schützenkreis und das Kreisschützenmeisteramt Neckar-Zollern danken ihm für seine Verdienste rund um den Schützensport und wünschen ihm eine baldige Genesung und noch viel Spaß bei seinem und auch unserem Schützensport“, endete KOSM Hofmeister.

Dem 1. Schützenmeister Jochen Fischer oblag es nun den zurückgetretenen KOSM Karl-Heinz Hofmeister würdig zu verabschieden. In seiner Laudatio auf KOSM Karl-Heinz Hofmeister hieß es: „Du legst heute dein Amt als KOSM nieder. Nach vielen Jahren überdurchschnittlichen Engagements für den Schützenkreis ein Grund Danke zu sagen. Du wurdest 2002 von Kurt Tress als 2. Kreisschützenmeister für das Kreisschützenmeisteramt (KSMA) gewonnen und an die ehrenamtliche Arbeit im Schützenwesen herangeführt. So gut, dass du zwei Jahre später Kurt Tress, ich sag mal so, in den wohlverdienten Ruhestand hast gehen lassen und ihn als KOSM abgelöst hast. Die Zeiten waren damals schon nicht einfach. So warst du anfangs viel damit beschäftigt, die Lücken im KSMA zu schließen, was dir auch so nach und nach gelungen ist. In all der Zeit war dir eines immer sehr wichtig: der Sport, das Schießen und die Jugendarbeit, und damit die Zukunft unseres Sports. Es sollten immer möglichst viele die Möglichkeit haben zu schießen, und damit ihrem Hobby nachzugehen und dass es dabei ein faires Miteinander gibt. Du hast stets versucht, es allen recht zu machen, und auch eher das eine oder andere selber gemacht, statt es einem Mitglied des KSMA aufs Auge zu drücken. Für unseren Schützenkreis warst Du eine sehr, sehr wertvolle Stütze und wirst es für den Schießsport weiterhin auf Bezirksebene sein, wo du seit 2014 das Amt des 1. Bezirksschützenmeisters innehast. Für all die Zeit die du für den SK NZ geopfert, und das Viele, was du für den Schützenkreis, die Jugend und den Schießsport getan hast möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei dir bedanken“.

Kreisschützentag 2019 Mitgliederehrung

Schützenbezirk und Württembergischer Schützenverband ehrten

Der Kreisschützentag in Eutingen brachte es mit sich, dass zwei Dutzend verdiente Mitglieder zu ehren waren.

Von Philipp Eichert

Eutingen. Der hiesige Schützenbezirk Schwarzwald-Hohenzollern und der Württembergische Schützenverband (WSV) ehrten beim Kreisschützentag in Eutingen durch Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und seinen 1. Schützenmeister Jochen Fischer 24 verdiente Mitglieder des Schützenkreises und dessen Vereine. Assistiert hat dabei der Sportkreispräsident Alfred Schweizer vom Sportkreis Freudenstadt.

Die Ehrennadel in Bronze für 15jährige Mitgliedschaft im WSV ging an Jürgen Brendle vom SSV Dettensee. Eine Ehrennadel in Silber erhielten vom WSV und Deutschem Schützenbund für 25jährige Mitgliedschaft die Dettenseer Stefan Kronenbitter, Markus Hübl und Kai Kreidler.

Die Nadel für wertvolle Unterstützung des WSV ging in Silber an die Sulzer Artur Nüssle, Bernd Weik, Gabriele Lehmann, Gerhard Lang, Gina Huck, Herbert Lehmann, Ralf Maier, Michael Di Chiara und Helga Wunsch (Gold). Michael Di Chiara ist seit seiner Zugehörigkeit zum Schützenverein Sulz, sei es als Oberschützenmeister (1993-2008), aber auch davor und danach, stet bemüht ein intaktes und kameradschaftliches Vereinsleben zu erhalten. Aber nicht nur im Verein liegen ihm seine Schützenkameraden am Herzen. Nachdem 2007 der SK Neckar-Zollern Probleme in der Besetzung des Kreisschützenmeisteramtes hatte, konnten durch sein engagiertes Mitwirken diese Probleme beseitigt werden. Seit dieser Zeit begleitet er auch hervorragend das Amt des Rundenobmannes Großkaliber im Schützenkreis.

Und noch einmal waren mehrere Schützen/innen des SV Sulz aufgerufen. So beim Verdienstehrenzeichen des WSV in Silber für Hans-Georg Schaaf und den Verdienstmedaillen (WSV) in Bronze für Gernot Maier, Jürgen Haizmann, Edgar Delassus und Gottfried Hipp von der Big Glatt. Jochen Fischer vom SSV Dettensee bekam ebenfalls diese Medaille für seine kameradschaftliche Art und unermüdlichen Einsatz um ein reges und aktives Vereinsleben. Er war von 2013bis- 2017 Oberschützenmeister die Schützenabteilung des SSV Dettensee. Von 2004 bis 2010 stand er mit seinem fundierten Wissen umsichtig dem Schützen kreis Neckar-Zollern als Kreisschriftführer zur Verfügung, und ist seit vier Jahren 1. Kreisschützenmeister des SK-NZ.

Das Bezirksehrenzeichen in Silber des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern erhielten, ebenfalls vom SV Sulz, Andreas Tentrus, Franz Brenner, Udo Binder und Steven Wehrstein vom SSV Eutingen. Das Bezirksehrenzeichen in Gold wurde Angelika Koch vom SSV Nordstetten verliehen.