Kreisoberliga LG Relegations-Schießen

SSV Nordstetten III Sieger im Relegations-Schießen

Beim Relegations-Schießen der fünf Kreisoberliga-Meister in Böttingen hatten die Nordstetter Luftgewehr-Schützen klar die Nase vorn.

Von Philipp Eichert

Im Liga-Modus traten die Meister der Luftgewehr Oberligen der fünf Schützenkreise (SK) des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern in Böttingen an, wobei aber die Gesamtringzahl einer Mannschaft zur Wertung herangezogen wurde. Durch den Aufstieg des SV Onstmettingen I von der Bezirksoberliga (BOL) in die Luftgewehr Landesliga (LL) Süd ist ein zusätzlicher Platz in den darunter liegenden Ligen der LL frei geworden, zumal es keinen Absteiger aus der LL in die hiesige BOL gab. Meister und somit relegationsberechtigt für das Relegations-Schießen zur Bezirksliga B war für den hiesigen SK. Neckar-Zollern (NZ) die dritte Luftgewehrmannschaft des SSV Nordstetten (die SÜDWEST PRESSE berichtete). Gegner waren der SV Truchtelfingen I aus dem SK Zollernalb (ZAK), die SGes Schramberg II aus dem SK Rottweil (RW), die SGi Grüntal-Frutenhof I aus dem SK Freudenstadt (FDS) und der SV Bärenthal I aus dem SK Tuttlingen (Tut).

Aus der vorhergehenden Aufzählung ergibt sich auch die Rangfolge der drei Sieger und Aufsteiger in die Luftgewehr Bezirksliga B. Nordstetten III hatte einen guten Tag erwischt und siegte mit 15 Ringen Vorsprung und insgesamt 1880 Ringen vor dem SV Truchtelfingen mit 1865 Treffern. Dritter wurde Schramberg mit 1817 Ringen vor Grüntal-Frutenhof (1806) und Bärenthal (1753).

Bis zum sechsten Rundenwettkampf in der Luftgewehr Kreisoberliga des hiesigen (SK) (NZ) hatte Meister SSV Nordstetten III erst zwei Einzel-Matches abgegeben. Erst im jüngsten und letzten Wettkampf der Runde ließ Nordstetten in Eutingen nochmals zwei Einzelsiege liegen. Allerdings auch beim Namensvetter in Eutingen keine Mannschaftspunkte, so dass die Schlussabrechnung mit 31:4 Einzelpunkten und 14:0 Mannschaftspunkten die Überlegenheit des Meisters dennoch deutlich ausdrückte. Diese Bestleistung konnten in Böttingen die Nordstetter wiederholen, was zu Hoffnungen in der Bezirksliga B berechtigt. Geschossen haben in Böttingen Elmar Kienzle (Position 1, 382 Ringe), Markus Blank (2/377), Ian Mittenmayer (3/382), Matthias Pfeffer (4/369) und Oliver Bösel (5/370). Zum erfolgreichen Team der Runde gehörten noch Maurice Lehmann, Nico Blaszies, Angelika Koch, Moritz Blank (Ersatz-Schütze in Böttingen), Steven Hensch und Nicklas Fink.

Die Siegermannschaft des SSV Nordstetten III (von links): Elmar Kienzle, Markus Blank), Oliver Bösel, Matthias Pfeffer, Ian Mittenmayer und Maurice Lehmann.

Bezirksliga Standardgewehr

Start war nicht berauschend

Kollektiv hat der Übergang vom Luftgewehr-Schießen zum KK-Schießen heuer nicht funktioniert.

Von Philipp Eichert

Horb. Heuer bekommen die Schützen-Fans wieder glänzende Augen, wenn sie an letztjährige Rundenbeginne in der Bezirksliga Schwarzwald-Hohenzollern Standard-Gewehr denken. Was heuer vorgelegt wurde, war der absolut schwächste Rundenstart seit Jahren. Mit knapp 820 Ringen zum Auftakt hält die Liga dem Vergleich zu früheren Jahren nicht stand. Seinerzeit gab es Rundenbeginne mit annähernd 850 Treffer. Daraus lässt sich schließen, dass unsere Mannschaften schlechter vorbereitet als vor einem Jahr in die neue Saison gingen.

Mit sechs Mannschaften aus dem Schützenkreis (SK) Neckar-Zollern (NZ) und vier Teams aus dem SK Freudenstadt (FDS) stellen die beiden hiesigen SK die Hälfte der Bezirksliga Standardgewehr 3×20. Dass zu Saisonbeginn gleich sechs Mannschaften aus den SK NZ und SK FDS in der vorderen Tabellenhälfte zu finden sind, kann bei dem allgemein schwachen Start zunächst noch nichts bedeuten.

Ergebnisse des ersten Wettkampfes:

SV Engstlatt – SSV Nordstetten 819:816; SAbt Glatten – SV Onstmettingen 814:806; SGes Ebingen – SV Truchtelfingen 813:792; SV Geislingen – SV Rangendingen 809:796; SV Mühlen – SV Hochdorf 813:774; SGi Rottweil – SV Dietersweiler 778:800; SGi Grüntal-Frutenhof – SG Isenburg-Betra 805:818; SSV Dettensee – SGes Schramberg 781:792; SV Dettingen – SV Aixheim 804:778; SV Tumlingen – SV Mühlheim 763:795.

Mannschaftswertung nach dem ersten Wettkampf:

1.SV Engstlatt, 819 Ringe; 2. SG Isenburg-Betra, 818; 3. SSV Nordstetten, 816; 4. SAbt Glatten, 814; 5. SV Mühlen, 813; 6. SGes Ebingen, 813; 7. SV Geislingen, 809; 8. SV Onstmettingen, 806; 9. SGi Grüntal-Frutenhof, 805; 10. SV Dettingen, 804; 11. SV Dietersweiler, 804; 12. SV Rangendingen, 796; 13. V Mühlheim, 795; 14. SV Truchtelfingen, 792; 15. SGes Schramberg, 792; 16. SSV Dettensee 781; 17. SV Aixheim 778; 18. SGi Rottweil, 778; 19. SV Hochdorf, 774; 20. SV Tumlingen, 763.

Einzelwertung nach dem ersten Wettkampf:

  1. Sascha Kurz, SV Onstmettingen, 281 Ringe; 2. Bernd Neusch, SGes Ebingen, 280; 3. Dennis Hörmann, SAbt Glatten, 279; 4. Anne Kohler, SV Rangendingen und Sandra Tutzauer, SAbt Glatten, 278; 6. Claudio Schmid, SV Geislingen und Moritz Blank, SSV Nordstetten, 275; 8. Kurt Quiskamp, SG Isenburg-Betra, Giuliana Hennig, SG Isenburg-Betra, Sven Prohaska, SV Engstlatt, Petra Kienzle, SV Engstlatt und Anja Strobel, SV Mühlen, 274.

Bezirksschützentag in Dornhan

Schlechte Vorzeichen beim 67. Bezirksschützentag in Dornhan

Nicht nur dass schon seit längerem das wichtige Amt des Bezirkssportleiters vakant war, trat ein paar Tage vor dem Bezirksschützentag auch noch Bezirksoberschützenmeister Albert Bähr zurück.

Von Philipp Eichert

Am Samstagnachmittag kamen die Schützen des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern zu ihrem jährlichen Treffen in Dornhan zusammen. Dabei stand der 67. Bezirksschützentag im Beisein von Landesoberschützenmeisterin (LOSM) Hannelore Lange von vornherein unter keinem guten Stern. Nur wenige Tage vor dem Schützen-Treffen stellte nämlich der seitherige Bezirksoberschützenmeister (BOSM) Albert Bähr sein Amt zur Verfügung. Damit lastete der Bezirksschützentag auf seinem Stellvertreter, dem 1. Bezirks-Schützenmeister Karl-Heinz Hofmeister. Hofmeister ist Oberschützenmeister (OSM) des Schützenvereins Dornhan, der den Bezirksschützentag ausrichtete und hätte somit eigentlich genug am Hals gehabt.

Das weitere Problem das die Schützen an der Backe haben ist, dass sich der Bezirk seit dem 62. Bezirksschützentag 2014 in Böttingen wegen eines Bezirkssportleiters quält. Derzeit ist die überlebenswichtige Position nicht besetzt. Zuletzt hatte Helmut Steis das Amt inne. Trotz der Brisanz ließ sich in Dornhan kein Bezirkssportleiter finden, obwohl auf allen vorausgehenden Kreisschützentagen und Ligaversammlungen intensiv geworben wurde. Die Folge einer dauerhaften Nichtbesetzung beim Bezirkssportleiter könnte unter Umständen das Ende des Bezirkes bedeuten, da kein Sportschütze des Bezirks mehr an höheren Meisterschaften –Landesmeisterschaften aufwärts- teilnehmen könnte, war bisher die Ansicht in Schützenkreisen.

Das neue Bezirksschützenmeisteramt beabsichtigt nun im Jahr 2020 keine Bezirksmeisterschaften mehr durchzuführen und wird einen entsprechenden Antrag an den Württembergischen Schützenverband (WSV) stellen. Dafür soll der neu eingerichtete EDV-Bezirkssportleiter die Ergebnisse aus den Kreismeisterschaften der fünf Schützenkreise des Bezirks sammeln und direkt an den WSV weiterleiten. Eine solche Abwicklung ist derzeit versuchsweise im Rahmen der laufenden Neustrukturierung des WSV bereits für einen Schützenkreis im Großraum Stuttgart eingerichtet.

Die Wahlen beim  Bezirksschützentag in Dornhan verliefen denn auch nicht gänzlich erfolglos. Auf Vorschlag des ehemaligen BOSM Heiner Oehme aus Dietersweiler stellte sich OSM Karl-Heinz Hofmeister vom SV Dornhan zur Wahl. Mit 157 von 160 Stimmen war die Zustimmung überwältigend –oder auch erleichternd und das benötigte Signal. Tuttlingens KOSM Alwin Meicht trat die Nachfolge von Karl-Heinz Hofmeister im Amt des 1. Bezirksschützenmeisters an. Für die neu eingerichtete Position des EDV-Bezirkssportleiters konnte Rolf Schneider (er brachte bisher schon die Meisterschaftsprogramme des WSV zum Laufen) gewonnen werden und in ihren Ämtern bestätigt wurden Petra Kienzle als Bezirksschriftführerin und Dennis Gfrörer als Bezirksjugendleiter. Seine Position wurde durch das neu geschaffene Amt der stellvertretenden Jugendleiterin, besetzt mit Angelika Koch, gestärkt.

Der neue Bezirksoberschützenmeister (BOSM) Karl-Heinz Hofmeister beim Kreisschützentag Neckar-Zollern in Eutingen im Februar des Jahres. Seinerzeit noch als Kreisoberschützenmeister (KOSM) vor seinem anschließenden Rücktritt.

Außerordentl. Kreisschützentag und Diskussion Verbandsreform

Kreisschützenmeisteramt Neckar-Zollern wieder komplett

Mit der personellen Komplettierung am außerordentlichen Kreisschützentag hat der Schützenkreis Neckar-Zollern erfolgreich die Weichen für die nahe Zukunft gestellt.

Von Philipp Eichert

Doch die relativ schnelle Besetzung der überlebenswichtigen Positionen am Sonntagmorgen im Sportheim des SSV Dettensee war nicht die alleinige bemerkenswerte Aktion. Im Anschluss der Wahlen beschäftigten sich die Vereinsvertreter des Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) mit der anstehenden Verbandsreform wie sie beim Kreisschützentag im Februar in Eutingen vorgestellt wurde (die SÜDWEST PRESSE berichtete).

Beim außerordentlichen Kreisschützentag des hiesigen SK NZ konnten die bis dato noch unbesetzten Positionen schneller als erwartet wieder besetzt werden, beziehungsweise kam im Verlauf der Wahlen eine weitere Neubesetzung hinzu. Jochen Fischer vom SSV Dettensee stellte nach der erfolgreichen Wahl des Kreisoberschützenmeisters (KOSM) sein Amt als 1. Schützenmeister aus privaten Gründen vorzeitig zur Verfügung. Zur Unterstützung der als schwierig erwarteten Wahlen waren auch der 1. Schützenmeister des zuständigen Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern, Karl-Heinz Hofmeister, und Freudenstadts Sportkreispräsident Alfred Schweizer zugegen. Außerdem war auch KOSM Kurt Stoll vom SK Freudenstadt in Dettensee.

Doch die Wahlen gingen weit stressfreier als erwartet über die Bühne. Nach der Einrichtung des Wahlausschusses schlug dessen Vorsitzender Willi Fischer aus Dettensee Oberschützenmeister Andreas Seifer vom Schützenverein Empfingen als neuer KOSM vor. Dieser kürzte mit einer schnellen Zusage die Prozedur ab und nahm bei 35 von 37 Stimmen das Amt des KOSM für ein Jahr an. Zur Wahl des 1. Kreisschützenmeisters gab es auch nur eine kleine Umfrage, denn Jochen Fischers Vorgänger, OSM Eberhard Gsell vom SSV Eutingen, bot sich selbst an das Amt für die nächsten drei Jahre zu übernehmen. Hier erfolgte die Wahl genauso einstimmig wie nachfolgend beim 2. Kreisschützenmeister (für ein Jahr), OSM Dominik Dettling von der SG Isenburg-Betra. Allein ihn zu überreden bedurfte es etwas mehr an Aufwand, denn der junge Mann ist mit seinem eigenen Schützenverein und dem Amt des stellvertretenden Jugendleiters im SK NZ eh schon reichlich ausgelastet.

Deutlich mehr Zeit nahm sich die Versammlung um die angedachte Neustrukturierung des Württembergischen Schützenverbandes (WSV) und seinen Untergliederungen zu diskutieren. Nach der zugrunde liegenden ersten Vorstellung in Eutingen soll die bis in zwei oder drei Jahren erfolgende Neustrukturierung des Verbandes, der Bezirke und Kreise, bei der die Bezirke und Kreise aufgelöst würden und in einer neu zugeschnittenen Ebene zusammengefasst werden sollen, erfolgen. Diese Absicht ist im Moment noch Diskussionsgrundlage, denn Ziele und Erwartungen befinden sich noch im Entwicklungsprozess, zu der natürlich auch die Vereine als Basis angehört werden müssen. Eine Neustrukturierung des WSV und seiner nachgeordneten Gliederungen steht schon etliche Jahre im Raum. Nur in den letzten Jahren ist sie noch einmal dringlicher geworden.

Etliches ist noch nicht festgeklopft, wie zum Beispiel die Besetzung und der Name der dann zusammengefassten Sportverwaltungs-Ebene „Region“. Ob die aufgezeigten Probleme dann allein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern gelöst werden können, ist ebenfalls noch offen. Weniger Mitarbeitern braucht man dann aber auf alle Fälle, so das rein rechnerische Ergebnis wenn eine Verwaltungsebene entfällt. Nach der Diskussion in Dettensee zu urteilen, ist der augenscheinliche Vorteil schnell verpufft und nur auf Zahlen begründet. Denn die Arbeit für den einzelnen Funktionär, wie zum Beispiel den Sportleiter, wird durch die Zunahme an Vereinen deutlich größer bis vermehrfacht. Dabei findet man jetzt schon in verschiedenen Schützenbezirken und Schützenkreisen aus diesen Gründen keinen Sportleiter mehr.

Diese Problematik zeichnete sich schon in der Vorstellung von Jochen Fischer ab, als er Risiko und Vorteil gegenüberstellte. Freudenstadts KOSM Kurt Stoll zeigte das Vorgehen des Nordbadischen Verbandes auf. Dort habe man schon vor 20 Jahren die Bezirksebene abgeschafft und bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die dortigen Schützenkreise wären verwaltbar geblieben, wenngleich es auch dort Zusammenschlüsse von Kreisen gab. Wogegen seiner Ansicht nichts sprach, wären sportliche Fusionen in zu schwach bestückten Ligen. Diese Sicht der Beibehaltung der bestehenden Schützenkreise, also nicht unnötig aufblasen, setzte sich schnell durch.

Der neue 1. Schützenmeister Eberhard Gsell sah auch nur in einer eventuellen sportlichen Korrektur einen Sinn. Um diese Korrektur vorzunehmen brauche man aber nicht erst eine Verbandsreform abwarten und zielte damit auf den Vorschlag des Freudenstädters KOSM ab. Dem pflichtete sein Vorgänger Jochen Fischer bei: „Wenn wir immer nur aus der Not heraus reagieren, wird eine gute Lösung fraglich“.

Als neuer Kreisoberschützenmeister (KOSM) konnte Andreas Seifer (Mitte) vom SV Empfingen gewonnen werden. 1. Kreisschützenmeister wurde Eberhard Gsell (links daneben) vom SSV Eutingen und 2. Kreisschützenmeister Dominik Dettling (rechts daneben) von der SG Isenburg-Betra. Ebenfalls auf dem Bild Sportkreispräsident Alfred Schweizer (rechts) und Jochen Fischer (links).

Pokalsieger B: SSV Starzach II

B-Pokalsieger SSV Starzach II musste lange warten

Mindestens seit Beginn des 20sten Jahrhunderts mischt die zweite Mannschaft des SSV Starzach in der Luftgewehr Kreispokalrunde B des hiesigen Schützenkreises Neckar-Zollern mit. Ein Pokalerfolg blieb der Mannschaft bis jüngst versagt. In der letzten Pokalsaison 2018/19 hat es nun endlich geklappt. Führte der SSV nach dem Pokalstart die erste Tabelle noch mit zehn Ringen Vorsprung an, sah man ihn allerdings danach nicht mehr an der Tabellenspitze. Doch im „Finale“ wollte es der SSV Starzach wissen und knöpfte dem bis dato führenden SSV Eutingen II 18 Ringe ab. In der Endabrechnung hatten die Starzacher gar mit 31 Ringen die Nase vorn. Auch die Tabellen der Einzelschützen spiegelte die Starzacher Stärke wider. Bei den Schülern/Jugend/Junioren B nahm Lina Weiß den dritten Rang ein. In der Junioren-, Schützen- und Damenklasse schaffte Bernd Schüle den zweiten Platz und in der Alters- und Seniorenklasse war mit Karl Killmaier auf dem zweiten Rang auch ein Starzacher ganz vorn. Allerdings wird Starzach den Pokal im nächsten Jahr nicht verteidigen können. Durch das gute Endergebnis wird Starzach II im nächsten Jahr den SSV Dettensee in der A-Klasse ersetzen. Auf dem Bild sind von links Eugen Schüle, Judith Maksimowitsch, Bernd Schüle, Karl Killmaier und Thomas Hertkorn (zugleich Oberschützenmeister) zu sehen. Zur Mannschaft gehören noch Lina Weiß Jens und Kasimir Hoche und Jonas Beiter.

Kreisliga Sportpistole

SV Empfingen Sportpistolen-Meister

Trotz einem Saison-Ausrutscher wurde der SV Empfingen am Ende mit 15 Ringen Vorsprung Meister.

Von Philipp Eichert

Zur Halbzeit der Saison fuhr der Meister mit 763 Ringen seinen Negativ-Rekord ein, währenddessen der SV Sulz gleichzeitig mit 800 Ringen den Liga-Rekord aufstellte. Sulz gelang es auch zum Saisonabschluss mit 797 Ringen noch einmal das tagesbeste Ergebnis abzuliefern. Empfingen nahm hier mit 783 Ringen den zweiten Rang ein. Dafür war Empfingen zum Saisonauftakt mit 779 Ringen deutlicher Tagessieger, derweil der Rest der vorderen Tabellenhälfte mit 30 bis 70 Ringen weniger startete. Empfingen blieb auch im zweiten Wettkampf mit 782 Ringen das stärkste Team. Allerdings holten die nachfolgenden Teams gewaltig auf und wurden mitunter sogar ebenbürtig. Offensichtlich waren alle Mannschaften bis auf Meister Empfingen zu Saisonbeginn noch etwas mit dem Training im Rückstand.

Empfingen managte die Meisterschaft mit einer homogenen Mannschaftsleistung. Dies legt auch die Tabelle der Einzelschützen nahe, wo im Elite-Kreis der zehn besten Einzelschützen nur zwei Empfinger Schützen zu finden sind. Harald Köhnlein auf Platz zwei und Andreas Seifer auf Rang sieben sind die einzigen Empfinger Schützen, die den Sprung schafften. Der Sieger der Saison heißt Rolf Huber vom SV Sulz. Ansonsten ist die Sportpistolenrunde eine reine Männer-Domäne, haben sich doch nur drei Damen der starken Männerriege von 60 Pistolenschützen gestellt. Mit Sabrina Pfeffer vom SV Talheim als Tabellendritte kamen sie sogar auf das Siegertreppchen.

Begegnungen des sechsten Wettkampftages:

SV Dettingen II – SV Dornhan III 775:745; SV Vöhringen II – SSV Nordstetten III 682:727; SV Empfingen I – SSV Starzach 785:699; SSV Nordstetten II – SV Dornhan IV 673:757; SV Empfingen II – SV Talheim 670:696; SV Sulz II – Neutral 797:0-

Mannschaftswertung nach dem sechsten Wettkampf:

  1. SV Empfingen I, 4652 Ringe; 2. SV Dettingen II, 4637; 3. SV Sulz II, 4633; 4. SV Dornhan IV, 4485; 5. SV Dornhan III, 4374; 6. SSV Nordstetten III, 4285; 7. SSV Starzach, 4282; 8. SSV Nordstetten II, 4261; 9. SV Talheim, 4231; 10. SV Vöhringen II, 4150; 11. SV Empfingen II, 3923.

Einzelwertung nach dem sechsten Wettkampf:

1.Rolf Huber, SV Sulz, 1620 Ringe; 2. Harald Köhnlein, SV Empfingen I, 1601; 3. Sabrina Pfeffer, SV Talheim, 1577; 4. Reinhard Jäckle, SV Dornhan IV, 1575; 5. Matthias Sattelberger, SV Dettingen II, 1555; 6. Wolfgang Kronenbitter, SV Dettingen II, 1551; 7.  Andreas Seifer, SV Empfingen I, 1546; 8. Michael Matschegg, SV Vöhringen II, 1488; 9. Martin Werni, SSV Nordstetten II, 1488; 10. Bernd Blocher, SV Dornhan IV, 1486.

 

SSV Eutingen Meister der LG BezLiga A

Die Wende geschafft

Den Luftgewehrschützen des SSV Eutingen gelang mit der jüngsten Meisterschaft in der Bezirksliga A des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern der ersehnte Richtungswechsel. Zu Saisonbeginn 2016/17 ist die erste Luftgewehrmannschaft des SSV Eutingen aus der Bezirksoberliga in die Luftgewehr Landesliga Süd aufgestiegen. Konnte sich dort aber  nicht etablieren und stieg mit dem letzten Wettkampf Mitte Januar 2017 wieder in die Bezirksoberliga ab. Offensichtlich ein Schock, denn der SSV stieg in der darauf folgenden Saison 2017/18 gleich noch einmal ab. Urplötzlich fand sich der SSV in der Bezirksliga A wider. Doch anders als an den beiden vorausgegangenen Abstiegen mischten die Eutinger diesmal in der Saison 2018/19 gleich von Anfang an vorne mit und wurden am Ende mit nur einer Niederlage Meister und erster Aufsteiger. Ausgerechnet am letzten Wettkampftag zu Hause gegen einen Abstiegskandidaten gab der Meister doch noch zwei Punkte ab. Was soll’s, ein kleiner Schönheitsfehler, wenn trotz erster Saison-Niederlage der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga des Schützenbezirks Schwarzwald Hohenzollern gelingt. Kann man nur wünschen, dass es nun weiter Schlag auf Schlag nach oben geht. Den nötigen Optimismus strahlen in der hinteren Reihe Celine-Marie Wehrstein, Nadine Fischer, Sabrina Raible und in der vorderen Reihe Patrick Raible, Pascal Beyer, Christian Creuzberger und Benedikt Gsell (jeweils von links) allemal aus. Thorsten Sicksch fehlt auf dem Mannschaftsfoto.