Bezirksliga Standard-Gewehr

Ergebnisse lassen zu wünschen übrig

Die Hoffnungen nach dem zweiten Rundenwettkampf wurden im dritten Wettkampf nicht erfüllt.

Von Philipp Eichert

Horb. Rundenobmann Helmut Steis aus Oberndorf merkte nach der zweiten Wettkampfrunde an: „Nach dem zweiten Wettkampf kristallisiert sich so langsam heraus, wer in der KK-Runde 2018 das Sagen hat“. Wir gingen hingegen nach der Steigerung im zweiten Wettkampf davon aus, dass bei über der Hälfte der Mannschaften, die im Schnitt über 800 Ringe schießen, noch eine recht breite Spitze werden könnte. Zur Saison-Halbzeit scheint der Rundenobmann richtig zu liegen, denn der SV Engstlatt baute als tagesbeste Mannschaft mit 838 Ringen seinen Vorsprung gegenüber der SAbt Glatten von neun auf nunmehr 13 Ringe aus. Eine Enttäuschung bleibt ihm wie allen Schützen-Fans jedoch auch nicht erspart. „Die Ergebnisse lassen auch zu wünschen übrig, die waren 2017 bedeutend besser“, muss Rundenobmann Helmut Steis wie alle andern erkennen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn bei drei noch ausstehenden Rundenwettkämpfen haben die Mannschaften noch die Chance ihr Ansehen aufzupolieren.

Für die Spannung in der Runde sorgen im Moment die Einzelschützen. Hier liefern sich im Moment Tabellenführerin Sandra Tutzauer von der SAbt Glatten mit 847 Ringen und Verfolgerin Nicole Howind vom SSV Dettensee mit nur vier Ringen weniger ein tolles Duell. Zuletzt schoss Nicole Howind mit 285 Ringen das tagesbeste Ergebnis und damit gleich vier Ringe mehr als Sandra Tutzauer. Mit 287 Ringen in der zweiten Runde bleibt ihr aber der Saisonrekord. Da kann man sich doch schon einmal auf die nächste Wettkampfrunde freuen, wenngleich man fragen darf, wo bleiben die männlichen Schützen?

Ergebnisse des dritten Wettkampfes:

SV Mühlheim – SV Aixheim 774:792; SV Mühlen – SV Engstlatt 814:838; SV Geislingen – SV Onstmettingen 799:816; SV Rangendingen – SGes Ebingen 822:780; SV Dettingen – SV Boll 808:781; SGes Schramberg – SSV Nordstetten 793:833; SV Tumlingen – SV Hochdorf 792:788; SG Isenburg-Betra – SGi Grüntal-Frutenhof 821:812; SSV Dettensee – SAbt Glatten 808:816; SGi Rottweil – Neutral 793:0.

Mannschaftswertung nach dem dritten Wettkampf:

  1. SV Engstlatt, 2495 Ringe; 2. SAbt Glatten, 2482; 3. SSV Nordstetten, 2441; 4. SV Onstmettingen, 2430; 5. SV Dettingen, 2428; 6. SV Mühlen, 2416; 7. SV Rangendingen, 2412; 8. SGes Ebingen, 2410; 9. SSV Dettensee 2410; 10. SG Isenburg-Betra, 2400; 11. SGi Rottweil, 2394; 12. SGi Grüntal-Frutenhof, 2391; 13. SV Hochdorf, 2391; 14. SGes Schramberg, 2390; 15. SV Mühlheim, 2366; 16. SV Boll, 2366;17. SV Aixheim 2359; 18. SV Tumlingen, 2356; 19. SV Geislingen, 2346.

Einzelwertung nach dem dritten Wettkampf:

  1. Sandra Tutzauer, SAbt Glatten, 847; 2. Nicole Howind, SSV Dettensee, 843; 3. Elmar Kienzle, SV Engstlatt, 832; 4. Lorena Schneider, SV Engstlatt, 830; 5. Sascha Kurz, SV Onstmettingen, 829; 6. Anja Strobel, SV Mühlen, 826; 7. Alina Bartz, SV Engstlatt, Julian Braun, SSV Nordstetten, 824; 9. Helmut Digeser, SGi Rottweil, 822; 10. Roland Schmid, SV Dettingen, 821.

Liga-Einteilungen Luftgewehr

Alles klar zur nächsten Runde

Die nächste Luftgewehr-Runde 2018/19 kann kommen, denn die Ligen sind nach Auf- oder Abstieg neu eingeteilt worden.

Philipp Eichert

Die letzte Saison in den Luftgewehr-Ligen von den Kreisklassen bis hinauf zur 1. Bundesliga ist seit geraumer Zeit abgeschlossen. Abhängig vom Ausgang in den beiden Bundesligen blieben jedoch wie üblich die Abschluss-Ergebnisse für unsere Vereine in der Württembergliga und abwärts erstmal unter Vorbehalt aussagekräftig, nämlich abhängig vom Abstieg in den beiden ersten Ligen. Das kann zur Folge haben, dass nicht wie üblich zwei Teams aus einer Liga absteigen, sondern auch mal deren vier. Entsprechend wirbelt es dann die Ligen durcheinander. Auch jene, in denen die hiesigen Vereine der Schützenkreise (SK) Neckar-Zollern (NZ) und Freudenstadt (FDS) schießen.

Württembergliga

Die letzte Saison schlossen der SSV Nordstetten als Tabellendritter und der SV Grünmettstetten als Tabellenvierter ab. Eigentlich zwei abstiegssichere Ränge. Nicht so in der Württembergliga (WL), die die Absteiger aus den Bundesligen aufnehmen muss –für die nachfolgenden Ligen gilt natürlich gleiches für die übergeordnete Liga. So durfte der SV Grünmettstetten nach Rundenabschluss trotz seines guten vierten Platzes noch etwas bangen, denn in den Bundesligen sah es zu diesem Zeitpunkt für die südliche Region nicht gut aus. Doch der Kelch ging vorüber, denn es kamen nur die zwei Bundesligisten SV Wiesensteig und SV Affalterbach in die WL, während die vier Teams nach den Hubertusschützen die Liga verlassen mussten. Somit schießen in der kommenden Saison 2018/19 vom hiesigen SK NZ der SSV Nordstetten und der SV Grünmettstetten.

Verbandsliga Süd:

Auch in der Luftgewehr Verbandsliga Süd (VL) wird der hiesige SK NZ wieder ordentlich vertreten sein. Die SAbt Altheim und der SSV Starzach halten hier die Fahnen hoch. Altheim als Vizemeister der letzten Saison hatte eher etwas mit dem Aufstieg zu tun als mit dem Abstieg, derweil der SSV Starzach als Tabellenfünfter nicht ganz sorgenfrei blieb. Doch das ist ausgestanden und der SSV kann sogar mit einer personell verstärkten Mannschaft in die nächste Runde gehen.

Landesliga Süd

Auch die Landesliga Süd (LL) kam nicht ungeschoren davon. Letztlich müssen drei Verbandsliga-Absteiger integriert werden. Für den letztjährigen Tabellensechsten, den SV Grünmettstetten II bedeute dies die Rückkehr in die Bezirksoberliga (BOL) des hiesigen Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern. Mit dem Aufsteiger aus dieser Liga, dem SSV Nordstetten II, ist jedoch der SK NZ auch weiterhin in dieser Liga vertreten.

Bezirksoberliga

Die BOL hat sich die hiesigen Vereine betreffend zahlenmäßig eigentlich nicht verändert. Den Aufsteiger SSV Nordstetten II (in die LL) ersetzt der LL-Absteiger SV Grünmettstetten II. Die SAbt Durrweiler vom SK FDS blieb als Tabellenfünfter der Liga erhalten und Absteiger SSV Eutingen wird vom Bezirksliga A Aufsteiger SAbt Weiden ersetzt.

Bezirksliga A

In der Bezirksliga A schießen in der kommenden Runde vom SK NZ der SSV Eutingen, der SV Mühlen und der SV Grünmettstetten III.

Bezirksliga B

Für den SK NZ treten in der kommenden Saison der SSV Dettensee und der SV Hochdorf an und für den SK FDS der SV Tumlingen.

Kreisklasse Gebrauchspistole/Revolver

Dettingen I setzt sich an die Spitze

Nach dem ersten Durchgang in der Sommerrunde Gebrauchspistole/Revolver steht der SV Dettingen I an der Tabellenspitze.

Philipp Eichert

Horb. Die letzte Sommerrunde in der Kreisklasse des Schützenkreises Neckar-Zollern die wir pressemäßig begleiteten liegt schon über zehn Jahre zurück. Im Vergleich mit Anno 2007 sind die Mannschaftsleistungen im ersten Durchgang deutlich besser geworden. Schwieriger wird der Vergleich bei den Einzelschützen. Viele die damals auf den Listen standen sind nicht mehr dabei. Und die noch dabei sind, sind älter geworden und bis auf wenige Ausnahmen aber auch Leistungsschwächer. Einer von damals, Michael Kronenbitter vom SV Dettingen, schoss 13 Ringe mehr und wurde heuer mit 362 Ringen Tabellenführer. Der damalige Tabellenführer, Artur Nüssle vom SV Sulz, brachte es auf 378 Treffer. Jüngst reichten ihm 360 Ringe zum dritten Tabellenplatz.

Ergebnisse des ersten Wettkampfes:

SSV Nordstetten 1 – SV Hochdorf 1, 750:1003; SV Dettingen 1 – SV Empfingen 1, 1058:1018; SV Talheim 2 – SV Sulz 1, 813:995; SV Empfingen 2 – SV Dornhan 1, 885:1034; SV Vöhringen 1 – SV Talheim 1, 1042:958; SV Dettingen 2 – SV Hochdorf 2, 723:855.

Wertung nach dem ersten Wettkampf:

1.SV Dettingen 1, 1058 Ringe; 2. SV Vöhringen 1, 1042; 3. SV Dornhan 1, 1034; 4. SV Empfingen 1, 1018; 5. SV Hochdorf 1, 1003; 6. SV Sulz 1, 995; 7. SV Talheim 1, 958; 8. SV Empfingen 2, 885; 9. SV Hochdorf 2, 855; 10. SV Talheim 2, 813; 11. SSV Nordstetten 1, 750; 12. SV Dettingen 2, 723.

Einzelwertung nach dem ersten Wettkampf:

1.Michael Kronenbitter SV Dettingen 1, 362 Ringe; 2. Thomas Frey SV Dettingen 1, 362; 3. Artur Nüssle SV Sulz 1, 360; 4. Stefan Beilharz SV Vöhringen 1, 356; 5. Markus Stoll SV Dornhan 1, 352; 6. Dirk Otto SV Empfingen 1, 352; 7. Bernd Blocher SV Dornhan 1, 349; 8.  Wolfgang Storz SV Vöhringen 1, 346; 9. Dieter Gack SV Hochdorf 1, 345; 10. Walter Schoettle SV Hochdorf 1, 342; 11. Harald Köhnlein SV Empfingen 1, 342; 12. Hubert Unterberger SV Talheim 1, 342.

Bezirkslkiga Standard-Gewehr 2. Runde

Wird‘s ein Zweikampf zwischen Glatten und Engstlatt?

Bei über der Hälfte der Mannschaften, die im Schnitt über 800 Ringe schießen, könnte es aber auch noch eine recht breite Spitze werden.

Philipp Eichert

Horb. Rundenobmann Helmut Steis aus Oberndorf merkte nach der zweiten Wettkampfrunde an: „Nach dem zweiten Wettkampf kristallisiert sich so langsam heraus, wer in der KK-Runde 2018 das Sagen hat“. Tagesbeste Mannschaft war die SAbt Glatten, die sich um zwei Ringe auf 834 Ringe gegenüber dem Auftaktwettkampf gesteigert hat. Auftaktsieger SV Engstlatt baute hingegen um 21 Treffer ab, bleibt aber immer noch an der SAbt Glatten dran. Dies gilt in etwa auch für die eine oder andere der nachfolgenden Mannschaften, die sich überwiegend verbessert haben –sieht man einmal von dem einen oder anderen Ausrutscher ab.

Bis auf die SG Isenburg-Betra sind nun alle Mannschaften des Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) nach dem zweiten Wettkampf in der vorderen Hälfte der Tabelle zu finden. Beim SK FDS lief es in der zweiten Runde allerdings nicht so gut, sieht man einmal vom Tabellenführer SAbt Glatten ab. Zwar konnte sich der SV Tumlingen um vier Ringe verbessern –ohne in der Tabelle voran zu kommen-, doch die Einbuße bei der SGi Grüntal-Frutenhof von 37 Ringen wiegt viel schwerer. Die Schützengilde rutschte damit vom siebten auf den 15. Tabellenplatz.

Neuer Spitzenreiter bei den Einzelschützen ist Sandra Tutzauer vom Tabellenführer SAbt Glatten. Erreicht hat sie dies durch das tagesbeste Ergebnis von 287 Ringen, was zugleich neuer Saisonrekord ist.

Ergebnisse des zweiten Wettkampfes:

SV Engstlatt – SV Mühlheim 818:794; SV Aixheim – SV Mühlen 774:811; SGes Ebingen – SV Geislingen 816:791; SV Onstmettingen – SV Rangendingen 809:800; SSV Nordstetten – SV Dettingen 816:812; SV Boll – SGes Schramberg 779:804; SGi Grüntal-Frutenhof – SV Tumlingen 771:784; SV Hochdorf – SG Isenburg-Betra 791:794; SGi Rottweil – SSV Dettensee 792:799; SAbt Glatten – Neutral 834:0.

Mannschaftswertung nach dem zweiten Wettkampf:

  1. SAbt Glatten, 1666 Ringe; 2. SV Engstlatt, 1657; 3. SGes Ebingen, 1630; 4. SV Dettingen, 1620; 5. SV Onstmettingen, 1615; 6. SSV Nordstetten, 1608; 7. SV Hochdorf, 1603; 8. SV Mühlen, 1602; 9. SSV Dettensee 1602; 10. SGi Rottweil, 1601; 11. SGes Schramberg, 1597; 12. SV Mühlheim, 1592; 13. SV Rangendingen, 1590; 14. SV Boll, 1585; 15. SGi Grüntal-Frutenhof, 1579; 16. SG Isenburg-Betra, 1579; 17. SV Aixheim 1567; 18. SV Tumlingen, 1564; 19. SV Geislingen, 1547.

Einzelwertung nach dem zweiten Wettkampf:

  1. Sandra Tutzauer, SAbt Glatten, 566; 2. Bernd Neusch, SGes Ebingen, 562; 3. Nicole Howind, SSV Dettensee, 558; 4. Elmar Kienzle, SV Engstlatt, 556; 5. Helmut Digeser, SGi Rottweil, 553; 6. Dennis Hörmann, SAbt Glatten, 552; 7. Sascha Kurz, SV Onstmettingen, 551; 8. Lorena Schneider, SV Engstlatt, 550; 9. Dieter Powill, SV Hochdorf, Benjamin Vogt, SAbt Glatten, Anja Strobel, SV Mühlen, Jochen Stoll, SGi Grüntal-Frutenhof, 548.

Bezirksliga Standard-Gewehr

Eine Mannschaft weniger

Grünmettstetten hat sein Team vor Rundenbeginn zurückgezogen, weshalb die Liga heuer nur mit 19 Mannschaften aufwarten kann.

Philipp Eichert

Horb. Heuer bekommen die Schützen-Fans wieder glänzende Augen, wenn sie da an letztjährige Rundenbeginne –abgesehen von letztem Jahr, wo die Teams auch schwach gestartet sind- in der Bezirksliga Schwarzwald-Hohenzollern Standard-Gewehr denken. Trotz des Rückzugs des SV Grünmettstetten gingen Dank des Aufsteigers SSV Dettensee sechs Mannschaften aus dem Schützenkreis (SK) Neckar-Zollern (NZ) an den Start. Aus dem SK Freudenstadt (FDS) sind es wieder drei Mannschaften.

Waren es beim letzten Rundenstart fast noch alle Mannschaften des SK NZ, die es in die erste Tabellenhälfte geschafft hatten, so sind es heuer Dank des Aufsteigers SSV Dettensee gerade mal noch die Hälfte. Daraus lässt sich schließen, dass unsere Mannschaften noch schlechter vorbereitet als vor einem Jahr in die neue Saison gingen. Dabei ist es doch das Ziel des SK NZ das KK-Schießen etwas anzukurbeln um auch mal wieder eine Kreisliga organisieren zu können.

Der SK FDS hat sich diesbezüglich etwas verbessert, denn beim vorjährigen Rundenstart stand nur eine Mannschaft in der ersten Tabellenhälfte. Heuer hat man die Zahl mit dem Aufsteiger SAbt Glatten verdoppeln können. Der starke Start der SAbt Glatten erklärt sich wohl am ehesten durch die Altheimer Unterstützung Sandra Tutzauer und Dennis Hörmann.

Ergebnisse des ersten Wettkampfes:

SV Engstlatt – SV Aixheim 839:793; SV Mühlheim – SV Mühlen 798:791; SGes Ebingen – SV Onstmettingen 814:806; SV Geislingen – SV Rangendingen 756:790; SSV Nordstetten – SV Boll 792:806; SV Dettingen – SGes Schramberg 806:793; SGi Grüntal-Frutenhof – SV Hochdorf 808:812; SV Tumlingen- SG Isenburg-Betra 780:785; SGi Rottweil – SAbt Glatten 809:832; SSV Dettensee – Neutral 803:0.

Mannschaftswertung nach dem ersten Wettkampf:

1.SV Engstlatt, 839 Ringe; 2. SAbt Glatten 832; 3. SGes Ebingen, 814; 4. SV Hochdorf, 812; 5. SGi Rottweil, 809; 6. SV Dettingen, 808; 7. SGi Grüntal-Frutenhof, 808; 8. SV Onstmettingen, 806; 9. SV Boll 806; 10. SSV Dettensee 803; 11. SV Mühlheim, 798; 12. SV Aixheim 793; 13. SGes Schramberg, 793; 14.; SSV Nordstetten, 792; 15. SV Mühlen, 791; 16.  SV Rangendingen, 790; 17. SG Isenburg-Betra, 785; 18. SV Tumlingen, 780; 19. SV Geislingen, 756.

Einzelwertung nach dem ersten Wettkampf:

1.Lorena Schneider und Elmar Kienzle, beide SV Engstlatt, 282; 3. Sandra Tutzauer, SAbt Glatten, Helmut Digeser, SGi Rottweil, 279; 5. Nicole Howind, SSV Dettensee, Sascha Kurz, SV Onstmettingen, Bernd Neusch, SGes Ebingen, 278; 8. Dennis Hörmann, SAbt Glatten, 277; 9. Benjamin Vogt, SAbt Glatten, 276; 10. Sven Prohaska, SV Engstlatt, 275.

Relegation Luftgewehr Kreisoberliga NZ

SV Hochdorf steigt in die Bezirksliga B auf

Letztes Wochenende machte die Luftgewehr- Mannschaft des SV Hochdorf den Aufstieg in die Bezirksliga B perfekt.

Philipp Eichert

Hochdorf/Rottweil. Der SV Hochdorf war als Meister der Luftgewehr Kreisoberliga Neckar-Zollern letztes Wochenende in Rottweil gefordert. Da sollte der Deckel auf eine gute Saison 2017/18 draufgemacht werden. Es trafen sich die fünf Meister der Kreisligen Neckar-Zollern, Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen und Zollern-Alb um die beiden Aufsteiger in die Luftgewehr Bezirksliga B des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern zu ermitteln.

Unser Schützenkreis war durch den SV Hochdorf vertreten, Freudenstadt durch die SGi Grüntal-Frutenhof, Rottweil durch die SGi Rottweil, Tuttlingen durch den SV Aixheim II und der Zollern-Alb-Kreis durch den SV Bietenhausen. Geschossen wurde ein Durchgang, wobei die Gesamtringzahl über die Platzierung entschied. Die Relegation führte Ligaleiter Helmut Steis aus Oberndorf durch.

Am Ende nahm die SGi Rottweil mit 1829 Ringen knapp vor dem SV Hochdorf mit 1826 Ringen den ersten Aufstiegsplatz ein. Als zweiter Aufsteiger qualifizierte sich klar der SV Hochdorf vor der SGi Grüntal-Frutenhof (1792), SV Aixheim II (1763) und dem SV Bietenhausen (1725). Auch die Einzelschützen wurden ohne weitere Aussage gewertet. Dabei brachte der SV Hochdorf alle seine Schützen in die Top Ten.

Ergebnisliste Einzelschützen:

  1. Marcel Maier, SGi Rottweil, 375 Ringe; 2. Markus Braunhuber, SV Hochdorf, 373; 3. Janina Aust, SGi Rottweil, Ann-Katrin Wölfel, SGi Grüntal-Frutenhof und Jochen Stoll, SGi Grüntal-Frutenhof, 371; 6. Martin Braunhuber, SV Hochdorf und Lisa Uttenweiler, SV Bietenhausen, 369; 8. Fabian Maier, SGi Rottweil, 268; 9. Roman Knauß und Dieter Powill, beide SV Hochdorf, Bernd Plaumann, SV Aixheim II, 362.

Schützen-Vorstellung: Lydia Schiele

Ihr Traum ist die Bundesliga

Die sympathische Luftgewehr-Schützin Lydia Schiele vom SSV Starzach scheint als Späteinsteigerin aufgeholt und bereits auf der Überholspur zu sein.

Von Philipp Eichert

Die gebürtige Wachendorferin und in Hirrlingen wohnende Luftgewehr-Schützin des Verbandsligisten SSV Starzach und Angestellte der Pharma- und Medizin-Technik Branche als Research Consultant ist mit ihren 27 Jahren lebenserfahren genug um in ihren Angaben zu Träumen und Zielen etwas Spielraum mit einzubauen. Andersherum hat sie es selbst offensichtlich noch gar nicht registriert, dass sie bereits so gut wie angekommen ist in der Bundesliga –wenn auch zunächst erst einmal in der 3. Bundesliga oder Württembergliga (WL). Nach der jüngsten Luftgewehr-Saison in der Verbandsliga Süd ist sie mit dem SSV Starzach als Tabellenfünftem zwar nicht in die (WL) aufgestiegen, als Einzel-Schützin ihrer Liga theoretisch aber schon. Als Beste mit durchschnittlich 387,14 Ringen und Rekord-Halterin mit 393 Ringen darf sie sich mit der WL durchaus auseinandersetzen. In etwa der Hälfte der Teams der WL wäre sie klar die Nummer 1 geworden und mit ihrem Saisondurchschnitt wäre sie zwischen der zweiten und dritten Position eine Größe gewesen.

Seit drei Jahren schießt Lydia Schiele in Starzach. Zunächst in der Luftgewehr Landesliga Süd und seit zwei Jahren in der Verbandsliga Süd. Mit dem Schießen hat sie erst nach dem Abitur als Späteinsteigerin 2010 begonnen. Freunde nahmen sie mit nach Bühl und in Hirrlingen wohnend schloss sie sich bald dem Schützenverein Hirrlingen an. Seit 2015 trainiert sie zusätzlich in Stuttgart mit der Armbrust und dem Zimmerstutzen. In diesen beiden Disziplinen reichte es 2016 und 2017 bei den Landesmeisterschaften schon einmal auf das Treppchen. Außerdem schießt Lydia noch KK –wobei ihr Steckenpferd das Stehend-Schießen ist. Bei wöchentlich zwei bis drei Trainingseinheiten mit dem Luftgewehr bleibt für Joggen oder Schwimmen nicht viel Zeit.

Ihr nächstes Ziel ist der Aufstieg und eine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Am wichtigsten ist ihr jedoch der Schießsport in der Mannschaft. So sieht sie es auch als richtige Entscheidung an nach Starzach gewechselt zu sein. In der Mannschaft sporne man sich gegenseitig an, während man im Wettkampf in erster Linie gegen sich selbst antritt.

Auf die Frage was sie als Kind sein wollte fiel ihr nichts ein.

Was sagt man Dir nach?

Ehrgeizig zu sein und bereit zu sein viel Zeit zu investieren und meine Ziele vor Augen zu haben und dafür 120 Prozent zu geben.

Mit wem wärst Du gern mal zwei Stunden im Fahrstuhl eingesperrt?

Mit einem Mental-Trainer.

Welches Ereignis aus der Vergangenheit hättest Du gern miterlebt?

Die Olympiade 1972 in München. Schon allein wegen der Schieß-Halle und der dort herrschenden Atmosphäre. Die Halle selbst ist für mich das Größte was es als Sportlerin gibt.

Wenn jemals eine Biografie über Dich erscheinen sollte, welchen Titel sollte sie tragen

Ohne Fleiß/Training kein Preis/Erfolg.

Die wichtigste App auf meinem Smartphone ist…

Whats-App und der Kalender. Beides sport- und berufsbedingt.

Welcher Song geht Dir während eines Wettkampfes durch den Kopf?

In der Vorbereitung „Heart of Courage“ von Two Steps from hell. Im Wettkampf meistens das zuletzt gehörte Lied.

Für die Konzentration gibt es vor dem Wettkampf . . .

Direkt davor eine Banane und ein Apfelsaftschorle. Letzteres aber auch während des Wettkampfs.

Auf welches Modell vertraust Du beim Gewehrkauf?

Beim Luftgewehr auf Feinwerkbau, da diese Marke für mich technische Vorteile besitzt.

Bist Du eine Schnellschützin oder eine Absetzerin?

Eine Intervall-Schützin. Wenn es läuft schieße ich schnell, wenn nicht dann halt eben langsam.

Welche ist Deine liebste Auswärtsanlage? Auf welchem Schießstand geht gar nichts?

Ganz klar die Olympiaschießanlage in München-Hochbrück. Bekanntlich finden dort jedes Jahr die Deutschen Meisterschaften –nicht nur mit dem Luftgewehr- statt, was mich schon immer reizte. Die Größe, der Freiraum und die Atmosphäre sind unschlagbar. Derweil liegt mir die Schießanlage in Mittelstadt überhaupt nicht. Dort bringe ich keinen Fuß auf den Boden.

Die Schützen-Serie

Die SÜDWEST PRESSE wird in loser Reihenfolge in den kommenden Wochen die Schützen querbeet vorstellen, die in den höheren Ligen schießen, beziehungsweise durch besondere Leistungen in den verschiedenen Disziplinen auffällig geworden sind. Zudem müssen die Schützen mehrere Fragen beantworten, die auch mit ihrer Sportart zu tun haben. Dem Schützenbrauch folgend, sich per „Du“ anzusprechen, schließen wir uns selbstverständlich an.