Luftgewehr Vorschau Württembergliga

Zum Auftakt ein Nachbarschaftsduell in Nordstetten

Der Schützenkreis Neckar-Zollern bleibt durch den SSV Nordstetten und dem SV Grünmettstetten mit zwei Mannschaften in der Württembergliga Luftgewehr vertreten.

Von Philipp Eichert

Horb. Seit Jahren mischten verschiedene Vereine des Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) in der Württembergliga (WL) Luftgewehr (zuweilen auch als 3. Bundesliga bezeichnet) mit. Seit der letzten Runde, wie auch in dieser Runde wieder, mit dem SSV Nordstetten und dem SV Grünmettstetten gleich mit zwei Mannschaften. Nordstetten wurde letztes Jahr Dritter der Liga und Grünmettstetten dahinter Vierter. Damit nimmt der kleine Schützenkreis Neckar-Zollern mit seinen 19 Vereinen weiterhin eine Spitzenstellung bei der Belegung in den weiterführenden Ligen nach der Bezirksoberliga Luftgewehr Schwarzwald-Hohenzollern ein. Außer den beiden Teams in der WL schießen mit der SAbt Altheim und dem SSV Starzach zwei Mannschaften in der Verbandsliga (VL) und wie bereits vorgestellt der SSV Nordstetten II in der Landesliga (LL). Das heißt ein gutes Viertel unserer Mannschaften aus relativ kleinen Vereinen hat sich bei ihren Wettkämpfen aus der Region verabschiedet und stellt sich landesweit dem Vergleich, auch mit deutlich größeren Vereinen. Seit Jahren ist der SK NZ damit zur Hochburg bei den Luftgewehrschützen geworden.

Die Neuen beim SSV Nordstetten: Elmar Kienzle, Alina Bartz, Petra Kienzle (von links). Bilder: Eichert

Für den SSV Nordstetten wie auch für den SV Grünmettstetten geht die Runde am 7. Oktober los. Ein Hammer-Los für die Grünmettstetter Hubertusschützen, denn sie dürfen zum Liga-Konkurrenten Nordstetten reisen, um dort gleich im Nachbarschafts-Duell im ersten Wettkampf des Tages anzutreten. Dabei hält sich der Nordstetter Heimvorteil in Grenzen, denn Grünmettstetten war wegen fehlender Schießanlage für höhere Ligen schon des Öfteren Gast in Nordstetten. Dafür haben die Grünmettstetter eine kurze Anreise. Diese hat der SSV Nordstetten auch, wenn es am 2. Dezember zum Gastgeber Grünmettstetten auf die Anlage der SGi Grüntal-Frutenhof geht. Erneut aufeinandertreffen wird man dort allerdings nicht. Den Rundenabschluss machen die beiden Vereine am 13. Januar nächsten Jahres wieder gemeinsam, beim SV Affalterbach. Aber auch dort treffen sie nicht mehr aufeinander.

Pro Wettkampf dürfen nur fünf Schützen starten. Diese stehen am ersten Wettkampf für den SSV Nordstetten entsprechend der Setzliste der zwölf gemeldeten Schützen in der Reihenfolge mit Linda Adam, Jessica Forker, Jens Schroth, Sarah Brauchle, Bianca Meyer, Sabrina Pfeffer, Angelika Koch, Tanja Koch, Verena Dengler, Alina Bartz, Petra und Elmar Kienzle, zur Verfügung. Mannschaftsführerin ist Linda Adam. Der SSV Nordstetten konnte sich zwischen den Runden entsprechend verstärken (wir berichteten), so dass der Klassenerhalt wieder sicher sein sollte. Vielleicht können sie sogar den großen Wunsch ihres Vereinschefs Werner Blank erfüllen und einmal die Relegation zur 2. Bundesliga schießen.

Grünmettstettens Neuzugang Lydia Schiele vom SSV Starzach.

Verstärkt hat sich auch der SV Grünmettstetten und seine erste Setzliste um eine Schützin von zehn auf elf Schützen und Schützinnen aufgestockt. Zu den Hubertusschützen ist die Starzacher Spitzenschützin Lydia Schiele gestoßen. Das Verstärkungs-Begehren von Grünmettstettens Kai Kocheise ist durchaus nachvollziehbar, da letztes Jahr selbst noch der vierte Tabellenplatz am Ende der Saison nach geglaubten sicheren Klassenerhalt noch zur Wackelpartie wurde. Abhängig war dies von dem plötzlich im Raum stehenden verstärkten Abstieg aus der zweiten Bundesliga in die WL. Damit Grünmettstetten diesmal erst gar nicht in diese unangenehme Lage kommt, stehen den Hubertusschützen heuer Daniel Dettling, Markus Kirchner, Rebecca Lipp, Madeleine Gaiser, Kai Kocheise, Sebastian Schwartz, Tamara Grammer, Stefanie Haier, Saskia Wussler, Lydia Schiele und Regina Gejer zur Verfügung. Mannschaftsführer ist Markus Kirchner.