Kreisschützentag Kreiskönige

Nachwuchskönige gekürt

Proklamation der Kreisschützenkönige 2018

Von Philipp Eichert

Den Reigen der Ehrungen eröffnete traditionell beim Kreisschützentag des Schützenkreises Neckar-Zollern in der Turnhalle in Weiden einmal mehr die Proklamation der frischgebackenen Schützenkönige und ihrer Knappen.

Beim Kreisjugendpokalschießen am Samstagmorgen in Weiden wurden die Nachwuchsschützenkönige in den bekannten Altersklassen ausgeschossen. Die erfolgreichen Kreisschützenkönige ab der Schützenklasse in den Disziplinen Luftgewehr und –Pistole wurden bei den Kreismeisterschaften 2018 ermittelt. Zum zweiten Mal wurden die Bogenschützen in den Wettbewerb mitaufgenommen, während beim Wettbewerb Lichtgewehr, welcher in erster Linie von Kindern, die altersbedingt noch nicht zum Schießsport zugelassen sind, wahrgenommen wird, bereits zum sechsten Mal zugelassen wurde. Die Feststellung und Ausrufung hat in Weiden Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und sein 1. Schützenmeister Jochen Fischer vorgenommen. Der Jugend-Wettbewerb unterstand in Weiden Kreisjugendleiter Marc Schäfer von der SG Isenburg-Betra. Insgesamt sechs Mal wurde der Titel vergeben. Vier Titel sind der Schützenjugend mit dem Lichtgewehr, dem Bogen für die Schüler, Jugend und Junioren, für die Luftgewehrschützen der Schüler- und Jugend/Juniorenklasse vorbehalten. Die beiden anderen Königsketten können mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole in der Schützenklasse erworben werden. Schützenkönig 2018 der Disziplin Bogen wurde Pius Burmeister, BIG Glatt (zwei Zentimeter aus Mitte). Philipp Erbes aus Dornhan (vier Zentimeter a.d.M) und Timo Erbes SV Dornhan (sieben cm a.d.M.) folgten als Knappe eins und zwei. König mit dem Luftgewehr (Jugend/Junioren) wurde Ian–Kevin Mittenmayer vom SSV Nordstetten mit einem 119-Teiler. 1.Knappe Michael Gsell, SSV Eutingen 140-Teiler und 2.Knappe Nico Wilhelm vom SV Dornhan mit einem 155-Teiler. Bei den Schülern (Luftgewehr) konnte Lina Weiß, SSV Starzach, mit einem 177-Teiler den Titel erringen. Zum 1. Knappen gereichte es Niklas Fink, SSV Nordstetten (179-T) und Gerik Mahler, SV Grünmettstetten, wurde mit einem 261-Teiler zweiter Knappe. Teilermäßig ebenbürtig waren die Lichtgewehrschützen. Königin wurde hier wie schon vor einem Jahr Sofie Pfeffer vom SSV Eutingen mit einem 68-Teiler. Der 1. Knappe kommt mit Anika Raible (152-Teiler) und der zweite Knappe Jan Müller (152-T) kommen ebenfalls aus Eutingen. In der Schützenklasse Luftgewehr löste Claudia Pusch vom SV Mühlen mit einem 20-Teiler Tamara Grammer vom SV Grünmettstetten als Königin ab. Die Königskette bei den Luftpistolen-Schützen ging dieses Jahr an Pierre Horn vom SSV Nordstetten mit einem 300-Teiler.

Kreisschützentag Kreiskönige

 

Beim Kreisschützentag des Schützenkreises Neckar-Zollern in der Turnhalle in Weiden wurden die frischgebackenen Schützenkönige und ihre Knappen geehrt.

Bild: Eichert

Kreisschützentag Sportlerehrung

Mentale Stärke als Erfolgsrezept

Erfolgreicher Schütze 2017 des Schützenkreises Neckar-Zollern Ralf Strobel vom Kreisoberschützenmeister und dem Ersten Schützenmeister für seine Leistung geehrt.

Von Philipp Eichert

Überwiegend Sommer-Biathleten, aber auch KK-, Luftgewehr- und Feldbogenschützen stellten die erfolgreichsten Schützen der letzten Jahre bei Deutschen und Europameisterschaften. Nun erweiterte Ralf Strobel, zweifacher deutscher Meister (Einzel.- und Mannschaftsmeister mit neuem deutschem Rekord) bei der deutschen Meisterschaft 2017 in Pforzheim beim Vorderladerschießen mit der Steinschlosspistole den Bereich an Deutschen Meistern im Schützenkreis Neckar-Zollern. Hierfür wurde er nun am Kreisschützentag in Weiden von Kreisoberschützenmeister (KOSM) Karl-Heinz Hofmeister (rechts) und dem 1. Schützenmeister Jochen Fischer geehrt. Väter des Erfolges sind seine filigrane Arbeit bei der Herstellung der selbst gefertigten Rundkugeln, die körperliche Fitness und der Trainingsfleiß mit drei bis vier Trainings-Einheiten pro Woche. Ein weiterer Pluspunkt ist seine Freundin Christina. Die ausgebildete Heilpraktikerin Psychotherapie unterstützt ihn sehr im Bereich des mentalen Trainings, was schließlich auch zum Gewinn des Titels geführt hat. Wie sehr sich alles, oder schon fast vor allem, im Kopf abspielt schilderte Ralf Strobel bei einem interessanten Interview durch den KOSM. Dies war zugleich seine Antwort auf die Frage: „Welche Inspiration kannst du unserem Schützennachwuchs mit auf den Weg geben, damit auch Sie einen erfolgreichen sportlichen Weg gehen können?“ Ralf Strobel begann seine Schießsportlaufbahn 1986 mit zwölf Jahren in Weitingen. Hier wurde er an das Luftgewehr und mit 16 Jahren an das KK–Gewehr sowie an die Ordonanzdisziplin herangeführt. 1990 wechselte er zum SSV Nordstetten, wo er 2004 auf Kurzwaffen in den Disziplinen Luft- und Sportpistole umstieg. Inzwischen zeigt er auch seine Qualitäten im Bereich der Großkaliber–Kurzwaffe. 2009 kam er dann zum Schwarzpulverschießen, wo es dann auch die ersten großen Erfolge gab. 2012 belegte er mit der Steinschlosspistole den 3. Rang auf dem Land. Diesen Erfolg wiederholte er 2016 mit der Perkussionspistole und dem Vorderlader–Revolver, wo er ebenfalls jeweils die dritten Ränge belegte. Ein weiterer Höhepunkt war, als er 2016 bei den Deutschen den 5. Rang mit dem Vorderlader-Revolver belegte. Ein weiterer Meilenstein zum Erfolg und zur Leistungssteigerung war neben seinem Heimatverein Nordstetten der Beitritt zur NSG Stuttgart. Hier konnte er sich durch Spitzenschützen in seinem Team weiteres Fachwissen aneignen. Ralf gehört dem geförderten Team Württemberg an, was ihm für seine sportlichen Wege im Spitzensport weiterhelfen kann. Ein großes Ziel von ihm ist es international zum Einsatz zu kommen.

Kreisschützentag Sportlerehrung

 

KOSM Karl-Heinz Hofmeister (rechts) und der Erste Schützenmeister Jochen Fischer (links) ehrten den Deutschen Doppelmeister Ralf Strobel vom SSV Nordstetten. Bild : Eichert

Kreisschützentag Kreisschützenamt und Kreis

Mitglieder-Schwund bei den Schützen gestoppt

In den letzten drei Jahren musste von einem Mitglieder-Rückgang im Schützenkreis Neckar-Zollern noch berichtet werden. Jetzt scheint die Trendwende geglückt.

Von Philipp Eichert

Weiden. Erfreuliches hat sich bei den Mitgliederzahlen des Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) getan. Nachdem es bei den Mitgliederzahlen bisher steil bergab ging (in drei Jahren rund 200 Mitglieder), konnte der SK 2017 wieder einen leichten Zuwachs verbuchen. Erfreulich das die Zahlen gerade im Schüler und Jugendbereich unterm Strich Zuwachs gefunden haben, aber auch der Anstieg ab 21 Jahre ist für die Vereine bitter notwendig. Mit bisher 86 Mitgliedern weniger war die Altersgruppe über 21 Jahre aber auch am stärksten vom Mitgliederschwund betroffen. Die 33 Neumitglieder schlagen sich mit dem gleichen Wert in der Mitgliederstatistik 2017 mit nunmehr 1798 Mitgliedern nieder.

Seit vier Jahren kämpft der SK NZ mit Besetzungsproblemen im Personal-Bereich. Vor drei Jahren in Nordstetten konnte der SK seit der Verantwortung von Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister (KOSM) Dank der Engagement-Freude der Nachwuchsschützen erstmals komplett besetzt werden. Als ein Jahr später in Eutingen nach zwei Abgängen gestandener Sportfunktionäre sich wieder ein Loch in der Personaldecke auftat, konnte dieses erneut mit jungen, zum Teil sehr jungen Nachwuchsschützen gestopft werden. Auch heuer in Weiden musste man sich der Jugend bedienen. Nach dem Abgang des langjährigen Kreissportleiters und seit 2016 noch 1. Stellvertreter des Kreissportleiters Jörg Schaumann konnte mit Steven Wehrstein aus Eutingen der 2. Stellvertreter nachrücken. Seine bisherige Position wird nun von Rolf Huber aus Sulz übernommen. Ebenfalls aufgehört hat als Beisitzerin Vanessa Kluge aus privaten Gründen und Lars Schmitter, stellvertretender Kreisjugendleiter, aus gesundheitlichen Gründen. Da derzeit die Position des Kreisschulungsleiters im SK nicht besetzt ist, werden Schulungen in den einzelnen Bereichen wie Waffensachkunde, Standaufsichten, Basislizenz im Kreis derzeit nicht angeboten. Da aber im Schützenbezirk Schwarzwald-Hohenzollern diese Seminare immer wieder von einzelnen Vereinen ausgeschrieben werden, ist das Dilemma vielleicht noch eine gewisse Zeit hinnehmbar. Insgesamt aber hat sich die Personalsituation im hiesigen Schützenamt weiter stabilisiert.

Das Jahr 2017 konnte aus Sicht des SK NZ wieder als voller Erfolg gewertet werden. Zwar fanden sich einzelne Vereine auf Grund des vermehrten Abstiegs wieder eine Klasse tiefer, aber mit zwei Vereinen in der Württembergliga, zwei in der Verbandsliga und einer Mannschaft in der Landesliga Luftgewehr ist der SK wieder mehr als sehr gut aufgestellt gewesen. Aber auch alle anderen Disziplinen wie Kurzwaffe, Vorderlader und Bogen brauchen sich nicht zu verstecken. Besonders für den SK erfreulich, dass wieder eine Kreisoberliga im Luftgewehrbereich zusammengestellt werden konnte. Die tollen Ergebnisse in dieser Liga zeigen dass man diese Ligaebene unbedingt zur Weiterentwicklung des Nachwuchses und auch der Ersatzschützen für die höheren Ligen braucht.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Nachwuchsgewinnung war die Anschaffung eines Lichtgewehrs und einer Lichtpistole im SK NZ. Diese können von allen Mitgliedsvereinen im Schützenkreis zu Veranstaltungen gemietet werden, um so Jugendliche unter zwölf Jahren an den Schützensport heranzuführen. Insgesamt hat das Lichtgewehrschießen in den vergangenen Jahren im SK NZ eine positive Entwicklung genommen. Zahlreiche Jugendliche konnten so vom Lichtgewehr den Schritt zum Luftgewehr vollziehen. Damit diese Disziplin für den Schützennachwuchs attraktiv bleibt, sorgen das Kreisjugendpokalschießen, die Ermittlung des Lichtgewehr-Kreisschützenkönigs und die Kreismeisterschaften im SK. Zusätzlich erfreulich ist, dass es in diesem Jahr auch zum ersten Mal eine Bezirksmeisterschaft im Lichtgewehrschießen gibt.

Leider gab es im KK-Gewehr-Bereich eine Rückwärtsentwicklung. In den vergangenen Jahren konnten die Vereine des SK NZ immer an der Kreisliga–Runde des SK Rottweil teilnehmen. Eine gute Lösung für beide Kreise, da sonst auf Grund von mangelnden Teams keine Wettkämpfe hätten ausgetragen werden können. Die Zeit hat den SK NZ jedoch wegen fehlender KK Gewehrschützen eingeholt, so dass es ab der kommenden Saison keine KK-Runde auf Kreisebene mehr geben wird. Der SK versucht zwar den KK–Gewehrbereich wieder aufleben zu lassen wie er sich aber entwickeln wird ist noch ungewiss.

Dass die Arbeit des Kreisschützenamtes gut war, lässt sich auch daran ablesen, dass es keinen einzigen Klärungsbedarf zu den offengelegten Berichten aus dem Kreisschützenamt gab. Für seine Arbeit benötigte das Kreisschützenamt zwei Ausschusssitzungen und eine Vorständesitzung. Themen waren hier unter anderem die Kreisjugend, die Erneuerung der Homepage und die Kreismeisterschaften sowie die Winterrunde 2017/18. Dass die Homepage des SK NZ nun in vollem Umfang nutzbar ist, ist ein Verdienst von Moritz Blank, Rolf und Patrick Schneider, ohne deren überdurchschnittlichen Einsatz wäre diese Aufgabe nicht zu bewältigen gewesen.

Wahlen:

Vier Jahre: Kreisschützenmeister Jochen Fischer; Kreisschriftführerin Angelika Koch; 1. Stellvertretender Kreissportleiter Steven Wehrstein; Kreisjugendleiter Marc Schäfer; 1. Stellvertretender Kreisjugendleiter Dominik Dettling; Beisitzer Kurt Quiskamp und Michael Hofmann-Bürger; Kassenprüfer (für 2 Jahre) Marlene Klemm und Marina Eisenbrückner. Nachwahlen, zwei Jahre: 2. Stellvertretender Kreissportleiter Rolf Huber.

Kreisschützentag Kreisjugendpokalschießen

Kreisjugendpokal weiter auf hohem Teilnehmer-Niveau

Teilnehmer-Zahl beim Kreisjugendpokalschießen ist mit 51 Teilnehmern erfreulich ausgefallen. Nur zwei Teilnehmer weniger als letztes Jahr.

Von Philipp Eichert

Die Siegerehrung erfolgte in Weiden beim Kreisschützentag. Es erhielten die jeweils drei bestplatzierten Teilnehmer einer Disziplin einen Pokal. Eine Teilnehmermedaille bekam aber jeder Schütze, beziehungsweise Schützin. Jugendleiter Marc Schäfer von der SG Isenburg-Betra hatte in der diesjährigen Kreisjugendpokalrunde etwas mehr zu tun, weil der Wettbewerb mit dem Lichtgewehr vom Weidener Schützenhaus kurzfristig in die Turnhalle verlegt werden musste. Sieger Bogen wurde Feli Müller von der SG Isenburg-Betra. Die nächsten zwei Plätze belegten ZoeTrauterwig von der BiG Glatt und Timo Erbes vom SV Dornhan. Die nächst jüngere Disziplin in der Kreispokalrunde ist das Lichtgewehr, welches erstmals in den Vorgänger-Schützentagen in Starzach, Dornhan, Nordstetten, Eutingen und Empfingen erfolgreich ausprobiert wurde. Mit elf Starts hat sich der Zuspruch nicht wesentlich verringert. Außerdem wurden diesmal wieder nur zwei Serien mit je zehn Schuss geschossen. Erste wurde Sofie Pfeffer vom SSV Eutingen vor ihrer Vereinskameradin Annika Raible und Ben Wekkeli vom SV Dettingen. Sieger bei den 11 Schülern Luftgewehr wurde Gerik Mahler vom SV Grünmettstetten vor Sabrina Raible vom SSV Eutingen und Lina Weiß vom SSV Starzach.

Die reifere Jugend und Junioren (hier wurden drei Serien geschossen) fanden ihren Sieger aus 20 Teilnehmern in Ian-Kevin Mittenmayer vom SSV Nordstetten. Die beiden nächsten Plätze gingen an Celine Mayer vom SV Dornhan und Oliver Flug vom SSV Eutingen. Die zwei Luftpistolen-Schützen) der Schüler-, Jugend- und Junioren-Klasse waren in einem Feld zusammengefasst. Die beiden Nachwuchs-Schützen der SAbt Weiden, Simon und Samuel Klöpfer machten den Wettbewerb vereinsintern aus, wobei Simon Sieger wurde

Kreisschützentag Kreisjugendpokalschießen

 

Mit einer Teilnehmerzahl von 51 Teilnehmern und damit nur zwei weniger als im Vorjahr ist die Bilanz des Kreisjugendpokalschießens erfreulich ausgefallen.  Bild: Eichert

Kreisschützentag Mitglieder-Ehrungen

Schützenbezirk und Württembergischer Schützenverband ehrten

Unschätzbar wertvolle Arbeit für das Schützenwesen

Der Kreisschützentag in Weiden brachte es mit sich, dass knapp zwei Dutzend verdiente Mitglieder zu ehren waren.

Von Philipp Eichert

Der hiesige Schützenbezirk Schwarzwald-Hohenzollern und der Württembergische Schützenverband (WSV) ehrten beim Kreisschützentag in Weiden durch Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und seinen 1. Schützenmeister Jochen Fischer 22 verdiente Mitglieder des Schützenkreises und dessen Vereine. Assistiert haben dabei die beiden Sportkreispräsidenten Karl-Heinz Wachter vom Sportkreis Rottweil und sein Kollege Alfred Schweizer vom Sportkreis Freudenstadt.

Das Bezirksehrenzeichen in Silber des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern erhielten Nadin Zach, SV Dettingen, Alexander Steinhart, SV Dettingen, Rainer Woske, SV Untertalheim, Markus Hübl, SSV Dettensee, Vanessa Kluge, Andre Wagner, Markus Schweizer, Sebastian Fahnenstich und Daniel Eberhardt, alle SAbt Weiden.

Das Bezirksehrenzeichen in Gold erhielten Walter Beier, SV Sulz, Axel Stein und Jochen Roth, beide SAbt Weiden. Jochen Roth führte die SAbt Weiden von 2006 bis 2016 sehr umsichtig und als jüngster Oberschützenmeister des SK NZ. Gleichzeitig übte er noch das Amt des Jugendleiters seines Vereins aus. In dieser Zeit trug Jochen wesentlich zur Verbreitung der Disziplin Sommer Biathlon weit über die Vereinsgrenzen bei. Er gehörte zudem zu den Gründungsmitgliedern des Kreisjugendausschusses des SK NZ, wo er mehrere Jahre als Beisitzer tätig war. Weiter begleitete er das Amt des Pokalrundenobmannes NZ von 2009 bis 2016 zu aller Zufriedenheit.

Die Nadel für wertvolle Unterstützung in Silber des WSV ging an Klaus Burt, SV Dettingen, Michael Wekkeli, SV Dettingen, Helmut Trick, SV Dettingen und an die drei Weidener Wolfgang Schäuble, Lukas Maier und  Timo Eberhardt. Die gleiche Nadel in Gold erhielt Rainer Roth von der SAbt Weiden. Er trug langjährig wesentlich zum Aufbau des Sommerbiathlons in Weiden bei. Er führte operativ die alljährlichen Austragungen des Baden-Schwaben-Cups sowie der Württembergischen Landesmeisterschaft in Weiden aus. Durch sein Engagement führte er zum Bekanntheitsgrad des Weidener Biathlon bei. Seine Kenntnisse sind unschätzbar ist für das Schützenwesen und somit unverzichtbar. Bis heute ist er als Mannschaftsführer bei den Luftpistolen-Schützen eine wertvolle Unterstützung des SAbt Weiden.

Das Verdienstehrenzeichen in Silber des WSV verdienten sich die Dettinger Armin Doberstein und Josef Roth, sowie Werner Blank vom SSV Nordstetten. Letzterer ist seit 2014 als Oberschützenmeister beim SSV Nordstetten tätig. In seine Amtszeit fällt die Sanierung der Schießanlage zu einer der Modernsten im WSV. Nicht nur dass er sich hier überdurchschnittlich persönlich bei den Umbauarbeiten mit eingebracht hat, er ermöglichte auch den finanziellen Spielraum für diese Baumaßnahme. Von 2009 an war er in noch weiteren verschiedenen Bereichen wie Schriftführer und Verwaltung im SSV Nordstetten tätig. Ebenso brachte er sich auch als Kreisjugendleiter im SK NZ von 2014 bis 2016 ein, wo er unter anderem den Kreisjugendschießtag einführte. Den nichtanwesenden Geehrten werden die Bezirksehrenzeichen nachgereicht.

Kreisschützentag Mitglieder-Ehrungen

Für ihre Verdienste wurden zahlreiche Mitglieder des Schützenkreises Neckar-Zollern am Kreisschützentag in Weiden geehrt.  Bild: Eichert

Kreisschützentag Ehrungen SAbt Weiden WSV und DSB

Sonder-Ehrung der SAbt Weiden durch WSV und DSB

Der Württembergische Schützenverband (WSV) und der Deutsche Schützenbund (DSB) rundeten den Ehrungs-Reigen beim diesjährigen Kreisschützentag in Weiden ab. Die Ehrungen nahm der Oberschützenmeister der SAbt Weiden zusammen mit dem Rottweiler Sportkreispräsidenten Karl-Heinz Wachter vor. Für 15jährige Mitgliedschaft im WSV wurde Sebastian Fahnenstich mit der Ehrennadel in Bronze geehrt. Die gleiche Ehrennadel in Silber für 20jährige Mitgliedschaft ging an Jochen Roth, Wolfgang Schäuble, Markus Schweizer und Daniel Eberhardt. Timo Eberhardt bekam für seine 25 Jahre Mitgliedschaft beim WSV ebenfalls die Ehrennadel in Silber. Gleichzeitig erhielt er für seine ebenfalls 25jährige Verbundenheit zum DSB dessen Ehrennadel in Silber verliehen. Text und Bild: Eichert

Kreisschützentag Verabschiedung

Langjährige Mitarbeiter des Schützenkreises verabschiedet

Der Schützenkreis Neckar-Zollern musste Koryphäen wie Rainer Roth und Jörg Schaumann verabschieden.

Von Philipp Eichert

Auch das gehört (leider) zu einem Kreisschützentag, dass langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter den Platz für jüngere Kräfte freimachen. Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und der Erste Schützenmeister Jochen Fischer mussten in Weiden Beisitzerin Vanessa Kluge (seit 2014) und den stellvertretenden Kreisjugendleiter Lars Schmitter (seit 2016) schweren Herzens ziehen lassen. Noch schwerer fiel die Verabschiedung von Sommerbiathlon-Obmann Rainer Roth und Kreissportleiter Jörg Schaumann.

Was können wir noch groß zu den bekannten Verdiensten von Rainer Roth im SK NZ und auch darüber hinaus noch hinzufügen, fragte KOSM Hofmeister mehr vorsorglich. Rainer Roth gehört zu den Gründungsvätern des Sommerbiathlons im SK NZ. Seit 2002 bringt er sich hier nicht nur im Schützenkreis sondern auch auf Bezirks- und Landesebene als Referent ein. Nicht nur in der Organisation, sondern auch in der Betreuung und der Entwicklung der Biathleten, verbrachte er unzählige Stunden. Mit unermüdlichem Einsatz konnte er zahlreiche Sportler für diese Sportart begeistern, und hat so an unzähligen Meistertiteln, bis hinauf zu den Deutschen Meisterschaften, einen enormen Anteil. Dem SK blieb nur noch Rainer Roth für seinen Überragenden persönlichen Einsatz rund um das Schützenwesen in Abwesenheit zu danken.

Jörg Schaumann ist in seinem Heimatverein, dem Schützenverein Sulz, als 1. Schützenmeister seit 2001 sehr stark engagiert. Die Schützenbrüder und Schützenschwestern können und konnten sich stets auf seine Hilfsbereitschaft und sein Fachwissen verlassen. Trotz seinem großen Einsatz in Sulz übernahm Jörg Schaumann am 23. April 2004 unter dem damaligen Kreissportleiter Waldemar Dannecker von der SAbt Weiden die Position des 1. Stellvertretenden Kreissportleiters im SK NZ. Schaumann übernahm nur zwei Jahre später nach dem allzu frühen Ableben seines Vorgängers dessen Amt als Kreissportleiter. Trotz den vielen Problemen mit dem Sport- Programm des WSV -was etliche vorzeitige Wechsel in der Position des 1. Stellvertretenden Kreissportleiters nach sich zog-, begleitete er die Position des Kreissportleiters im SK NZ zehn Jahre lang stets zur Zufriedenheit aller. 2016 übergab er dann sein Amt an den heutigen Kreissportleiter Moritz Blank und rückte wieder in das zweite Glied, mit der Ankündigung, dass 2018 Schluss ist.

In seiner Laudatio auf Jörg Schaumann fasste KOSM Karl-Heinz Hofmeister noch einmal die 14 Jahre im Kreisschützenmeisteramt und in der Kreissportleitung zusammen: „Nun ist es so weit, wir lassen Jörg ungerne ziehen, respektieren aber seine Entscheidung, mit dem Wissen, das wir bei Problemen immer auf ihn zugehen können. Wir wissen auch, egal was wir machen, unser Dank kann seinen ehrenamtlichen Einsatz nie ausgleichen. Trotzdem wollen wir ihm die Anerkennung zollen die er verdient hat“. Nach Beschluss des Kreisschützenmeisteramtes wurde in Weiden Jörg Schaumann der Titel des Ehren-Kreissportleiters des SK NZ verliehen. Als äußeres Zeichen wurde ihm neben der Urkunde die neue vom Schützenkreis kreierte Kreisehrennadel mit Rubin angeheftet.

 

Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister (rechts) und der Erste Schützenmeister Jochen Fischer (links) mussten in Weiden unter anderen Beisitzerin Vanessa Kluge und den langjährigen Kreissportleiter Jörg Schaumann verabschieden. Bild: Eichert.