Neustrukturierung WSV

Württembergischer Schützenverband stellt sich neu auf

Mit der Neustrukturierung des Württembergischen Schützenverbandes (WSV) müssen auch Bezirke und Kreise neu überdacht werden.

Von Philipp Eichert

Das Thema stand beim jüngsten Kreisschützentag in Eutingen (die SÜDWEST PRESSE berichtete) auch auf der Tagesordnung, wo es zudem per Präsentation vertieft wurde. Eine Neustrukturierung des WSV und seiner nachgeordneten Gliederungen steht schon etliche Jahre im Raum. Nur in den letzten Jahren ist sie noch einmal dringlicher geworden, wie das jüngste Beispiel der vakanten Position des Kreisoberschützenmeisters (KOSM) in Eutingen unterstreicht. Mit diesem Problem steht der hiesigen Schützenkreis (SK) Neckar-Zollern (NZ) beileibe nicht alleine da, sondern befindet sich mittlerweile landesweit in bester Gesellschaft. Anderen Bezirken und Kreisen geht es nicht besser. Dass es zu Änderungen kommen muss, sieht man an unserem Schützenbezirk (SB) Schwarzwald- Hohenzollern (SWHZ). Wie bekannt verfügt der Bezirk über keinen Bezirkssportleiter mehr. Stand heute: Wenn bis zum Bezirksschützentag in Dornhan kein Interessent oder auch keine Interessentin gefunden wird, wird es 2020 keine Bezirksmeisterschaften als Sprungbrett zu den Landesmeisterschaften mehr geben. Ebenso werden die Rundenwettkämpfe 2019/20 in allen Disziplinen innerhalb des SB nicht mehr ausgetragen.

In zwei oder drei Jahren könnte es mit der Neustrukturierung des Verbandes, der Bezirke und Kreise, bei der die Bezirke und Kreise aufgelöst würden und in einer neu zugeschnittenen Ebene zusammengefasst werden sollen, soweit sein. Diese Absicht ist im Moment noch Diskussionsgrundlage, denn Ziele und Erwartungen befinden sich noch im Entwicklungsprozess, zu der natürlich auch die Vereine als Basis angehört werden müssen. Etliches ist noch nicht festgeklopft, wie zum Beispiel die Besetzung und der Name der dann zusammengefassten Sportverwaltungs-Ebene „Region“. Ob die aufgezeigten Probleme dann allein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern gelöst werden können, ist ebenfalls noch offen. Weniger Mitarbeitern braucht man dann aber auf alle Fälle. Der WSV ist inzwischen soweit, dass er mit den ausgearbeiteten Vorschlägen der Projektgruppen auf die Schützenbasis zugehen wird.

Angedacht ist auch eine gewisse Reduzierung oder Verkleinerung der Sport-Verwaltung. Unverzichtbar sind von vornherein nur die Sportleiter als Dreh- und Angelpunkt einer „Region“. Alle weiteren Positionen dürften sich aus der Ausgestaltung, Rechtsstatus (nach dem Vereinsgesetz), Zusammensetzung und Sport-Angebot einer Region ergeben. Landesweit könnten die bestehenden Bezirke in jeweils zwei Regionen aufgehen (nur der große Bezirk Oberschwaben soll in drei Regionen aufgeteilt werden). Teil der 15 neuen Regionen sind dann zwei bis drei bisherige Schützenkreise. Diskussions-Grundlage für den hiesigen SK NZ und seinen 18 Vereinen ist die Region 11, in der noch der SK Freudenstadt (17 Vereine) und der SK Rottweil mit seinen 16 Vereinen eine neue Heimat finden sollen. Der Übertritt einzelner Rand-Vereine in eine andere Region sollte keine Probleme bereiten.

Leitfaden für die Präsentation in Eutingen war ein Rückblick mit der Frage „Warum haben wir uns auf den Weg des Verbandsentwicklungsprozesses gemacht und wie sind wir dabei vorgegangen?“ Der zweite Punkt beschäftigte sich mit der Analyse (Wie stellt sich die aktuelle Situation im WSV dar?) und die Strategie lautete „Wo wollen wir uns hin entwickeln und wie stellen wir uns die Zukunft des WSV vor?“ Beim Aspekt Struktur ging es die Ziele zu erreichen und beim Ausblick mit Diskussion, wie es weiter geht. Von letzterem wurde in Eutingen kein Gebrauch gemacht, da dieses Thema samt Präsentation am Schluss des Kreisschützentages aufgefahren wurde. Da hatten schon viele den Kreisschützentag verlassen und der eiserne Rest war wohl nicht mehr so diskussionsbedürftig. Fragen zu Vorschlägen und Informationen können speziell bei den sogenannten Herbst-Informations-Veranstaltungen dann noch direkt an die Vorstandschaft und Vertreter des WSV gestellt werden.

Die Präsentation in Eutingen beim Kreisschützentag war eine reine Diskussionsgrundlage mit verbandsweit ausgewogenen Empfehlungen.  Bild: Philipp Eichert

Kreisschützentag Mitarbeiter-Verabschiedung

Langjährige Mitarbeiter des Schützenkreises verabschiedet

Der Schützenkreis Neckar-Zollern musste Stützen wie den Kreisoberschützenmeister und einen Liga-Obmann verabschieden.

Von Philipp Eichert

Eutingen. Auch das gehörte zum 66. Kreisschützentag des hiesigen Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) in Eutingen dazu. Zunächst musste Kreisoberschützenmeister (KOSM) Karl-Heinz Hofmeister seinen krankheitsbedingt abwesenden langjährigen Rundenobmann Sportpistole (SpoPi), Hans-Joachim Lingen, verabschieden. Selbstverständlich wird ihm sein Abschiedsgeschenk nach seiner Kur vom Kreisschützenamt nachgereicht. Sein Nachfolger wird Andreas Seifer vom SV Empfingen.

Hans-Joachim Lingen begleitet bereits seit 2005 neben dem Ehrenamt des SpoPi-Obmannes im Schützenkreis Rottweil auch jenes im hiesigen Schützenkreis Neckar-Zollern. Als sein Vorgänger Rudolf Schmid 2005 sein Amt als SpoPi Obmann niederlegte, drohte dem SK NZ eine Saison ohne Sportpistolen-Runde, da bereits damals niemand im Schützenkreis bereit war dieses Amt zu übernehmen. Kurzer Hand erklärte sich Lingen, der damals in der SAbt Weiden sportlich beheimatet war, die SpoPi-Runde zu betreuen. Nach nun 14 Jahren tritt Hans-Joachim Lingen wegen schweren gesundheitlichen Einschränkungen von seinem Amt als Sportpistolenobmann zurück. „Der Schützenkreis und das Kreisschützenmeisteramt Neckar-Zollern danken ihm für seine Verdienste rund um den Schützensport und wünschen ihm eine baldige Genesung und noch viel Spaß bei seinem und auch unserem Schützensport“, endete KOSM Hofmeister.

Dem 1. Schützenmeister Jochen Fischer oblag es nun den zurückgetretenen KOSM Karl-Heinz Hofmeister würdig zu verabschieden. In seiner Laudatio auf KOSM Karl-Heinz Hofmeister hieß es: „Du legst heute dein Amt als KOSM nieder. Nach vielen Jahren überdurchschnittlichen Engagements für den Schützenkreis ein Grund Danke zu sagen. Du wurdest 2002 von Kurt Tress als 2. Kreisschützenmeister für das Kreisschützenmeisteramt (KSMA) gewonnen und an die ehrenamtliche Arbeit im Schützenwesen herangeführt. So gut, dass du zwei Jahre später Kurt Tress, ich sag mal so, in den wohlverdienten Ruhestand hast gehen lassen und ihn als KOSM abgelöst hast. Die Zeiten waren damals schon nicht einfach. So warst du anfangs viel damit beschäftigt, die Lücken im KSMA zu schließen, was dir auch so nach und nach gelungen ist. In all der Zeit war dir eines immer sehr wichtig: der Sport, das Schießen und die Jugendarbeit, und damit die Zukunft unseres Sports. Es sollten immer möglichst viele die Möglichkeit haben zu schießen, und damit ihrem Hobby nachzugehen und dass es dabei ein faires Miteinander gibt. Du hast stets versucht, es allen recht zu machen, und auch eher das eine oder andere selber gemacht, statt es einem Mitglied des KSMA aufs Auge zu drücken. Für unseren Schützenkreis warst Du eine sehr, sehr wertvolle Stütze und wirst es für den Schießsport weiterhin auf Bezirksebene sein, wo du seit 2014 das Amt des 1. Bezirksschützenmeisters innehast. Für all die Zeit die du für den SK NZ geopfert, und das Viele, was du für den Schützenkreis, die Jugend und den Schießsport getan hast möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei dir bedanken“.

Kreisschützentag 2019 Mitgliederehrung

Schützenbezirk und Württembergischer Schützenverband ehrten

Der Kreisschützentag in Eutingen brachte es mit sich, dass zwei Dutzend verdiente Mitglieder zu ehren waren.

Von Philipp Eichert

Eutingen. Der hiesige Schützenbezirk Schwarzwald-Hohenzollern und der Württembergische Schützenverband (WSV) ehrten beim Kreisschützentag in Eutingen durch Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und seinen 1. Schützenmeister Jochen Fischer 24 verdiente Mitglieder des Schützenkreises und dessen Vereine. Assistiert hat dabei der Sportkreispräsident Alfred Schweizer vom Sportkreis Freudenstadt.

Die Ehrennadel in Bronze für 15jährige Mitgliedschaft im WSV ging an Jürgen Brendle vom SSV Dettensee. Eine Ehrennadel in Silber erhielten vom WSV und Deutschem Schützenbund für 25jährige Mitgliedschaft die Dettenseer Stefan Kronenbitter, Markus Hübl und Kai Kreidler.

Die Nadel für wertvolle Unterstützung des WSV ging in Silber an die Sulzer Artur Nüssle, Bernd Weik, Gabriele Lehmann, Gerhard Lang, Gina Huck, Herbert Lehmann, Ralf Maier, Michael Di Chiara und Helga Wunsch (Gold). Michael Di Chiara ist seit seiner Zugehörigkeit zum Schützenverein Sulz, sei es als Oberschützenmeister (1993-2008), aber auch davor und danach, stet bemüht ein intaktes und kameradschaftliches Vereinsleben zu erhalten. Aber nicht nur im Verein liegen ihm seine Schützenkameraden am Herzen. Nachdem 2007 der SK Neckar-Zollern Probleme in der Besetzung des Kreisschützenmeisteramtes hatte, konnten durch sein engagiertes Mitwirken diese Probleme beseitigt werden. Seit dieser Zeit begleitet er auch hervorragend das Amt des Rundenobmannes Großkaliber im Schützenkreis.

Und noch einmal waren mehrere Schützen/innen des SV Sulz aufgerufen. So beim Verdienstehrenzeichen des WSV in Silber für Hans-Georg Schaaf und den Verdienstmedaillen (WSV) in Bronze für Gernot Maier, Jürgen Haizmann, Edgar Delassus und Gottfried Hipp von der Big Glatt. Jochen Fischer vom SSV Dettensee bekam ebenfalls diese Medaille für seine kameradschaftliche Art und unermüdlichen Einsatz um ein reges und aktives Vereinsleben. Er war von 2013bis- 2017 Oberschützenmeister die Schützenabteilung des SSV Dettensee. Von 2004 bis 2010 stand er mit seinem fundierten Wissen umsichtig dem Schützen kreis Neckar-Zollern als Kreisschriftführer zur Verfügung, und ist seit vier Jahren 1. Kreisschützenmeister des SK-NZ.

Das Bezirksehrenzeichen in Silber des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern erhielten, ebenfalls vom SV Sulz, Andreas Tentrus, Franz Brenner, Udo Binder und Steven Wehrstein vom SSV Eutingen. Das Bezirksehrenzeichen in Gold wurde Angelika Koch vom SSV Nordstetten verliehen.

 

Kreisschützentag Proklamation der Schützenkönige

Proklamation der Kreisschützenkönige 2019

Den Reigen der Ehrungen eröffnete traditionell beim Kreisschützentag des Schützenkreises Neckar-Zollern im Schützenhaus in Eutingen einmal mehr die Proklamation der frischgebackenen Schützenkönige und ihrer Knappen. Beim Kreisjugendpokalschießen am Samstagmorgen in Eutingen und zuvor in der Horber Hohenberghalle (Bogenschützen) wurden die Nachwuchsschützenkönige in den bekannten Altersklassen ausgeschossen. Die erfolgreichen Kreisschützenkönige ab der Schützenklasse in den Disziplinen Luftgewehr und –Pistole wurden bei den Kreismeisterschaften 2019 ermittelt. Zum dritten Mal wurden die Bogenschützen in den Wettbewerb mitaufgenommen, während der Wettbewerb Lichtgewehr -welcher in erster Linie von Kindern, die altersbedingt noch nicht zum Schießsport zugelassen sind, wahrgenommen wird- bereits zum siebten Mal zugelassen wurde. Die Feststellung und Ausrufung hat Kreisoberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister und sein 1. Schützenmeister Jochen Fischer vorgenommen. Der Jugend-Wettbewerb unterstand in Eutingen Kreisjugendleiter Marc Schäfer von der SG Isenburg-Betra. Insgesamt sechs Mal wurde der Titel vergeben. Vier Titel sind der Schützenjugend mit dem Lichtgewehr, dem Bogen für die Schüler, Jugend und Junioren, für die Luftgewehrschützen der Schüler- und Jugend/Juniorenklasse vorbehalten. Die beiden anderen Königsketten können mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole in der Schützenklasse erworben werden. Schützenkönig 2019 der Disziplin Bogen wurde Jenny Bleibel vom SV Dornhan. Jens Neugebauer von der SG Isenburg Betra und Janine Fridmansky vom SV Dornhan folgten als Knappe eins und zwei. König mit dem Luftgewehr (Jugend/Junioren) wurde Oliver Flug vom SSV Eutingen mit einem 17,1-Teiler, 1.Knappe Jan Maier von der SAbt Weiden mit einem 66-Teiler und 2.Knappe Benedikt Gsell vom SSV Eutingen mit einem 108-Teiler. Bei den Schülern (Luftgewehr) konnte Anna-Lena Krause vom SV Hochdorf mit einem 75,5-Teiler den Titel erringen. Zum 1. Knappen gereichte es Sabrina Raible, SSV Eutingen (189,5-T) und Lukas Prunner, SV Dornhan,, wurde mit einem 191,6-Teiler zweiter Knappe. Teilermäßig ebenbürtig waren die Lichtgewehrschützen. Königin wurde hier wie schon die beiden Jahre zuvor Sofie Pfeffer vom SSV Eutingen mit einem 32,7-Teiler. Der 1. Knappe kommt mit Ben Wekkeli (103,8-T) vom SV Dettingen und der zweite Knappe Anika Raible (144,4-T) ebenfalls vom SSV Eutingen. In der Schützenklasse Luftgewehr löste Markus Kirchner vom SV Grünmettstetten mit einem 2,7-Teiler Claudia Pusch vom SV Mühlen als König ab. Die Königskette bei den Luftpistolen-Schützen ging dieses Jahr an Ralf Strobel mit einem 152,2-Teiler vom SSV Nordstetten, der damit Vereinskamerad Pierre Horn ablöste. Text und Bild: Eichert

Luftgewehr Bezirksliga A

Eutingen genügt Durchschnitts-Leistung

Der SSV Eutingen bleibt nach einem erneut verlustpunktfreien Wettkampf mit einer Durchschnitts-Leistung in der Tabellenspitze.

Von Philipp Eichert

Horb. Allerdings nur als Tabellenvize, den Eutingen hat gegenüber Geislingen mit zwei gewonnenen Einzelmatches weniger keinen Boden gut machen können. Im Gegenteil, Eutingen tat sich in Dettensee gegen den noch sieglosen Tabellenletzten unverhofft schwer. Dafür rückte der SV Grünmettstetten als Tabellenvierter zuhause dem Tabellenführer ganz schon auf die Pelle. Der SV Mühlen als Tabellendritter hatte hingegen hatte beim SSV Bösingen III die Weihnachtspause noch nicht ganz hinter sich gelassen und verlor etwas unter Wert.

Insgesamt sieht die Tabelle der Luftgewehr Bezirksliga A (BL A) des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern für den hiesigen Schützenkreis (SK) Neckar-Zollern (NZ) weiterhin erfreulich aus, wenn auch am Tabellenende der SSV Dettensee einfach nicht in die Gänge kommt. Dafür besetzen mit Eutingen, Mühlen und Grünmettstetten III gleich drei hiesige Mannschaften mit guter Perspektive die vordere Tabellenhälfte. Bei noch zwei ausstehenden Wettkämpfen ist noch einiges möglich.

SSV Bösingen III – SV Mühlen 2:3 Einzelpunkte, 0:2 Mannschaftspunkte. Die Gäste kamen so kurz nach Weihnachten einfach nicht in den Wettkampf-Rhythmus. Dies zeigt auch der Vergleich der Einzelergebnisse mit der eigenen durchschnittlich erreichten Ring-Zahl. Bestenfalls mal vier Ringe darüber. Ansonsten darunter bis weit darunter. Frontschützin Anja Strobel konnte mit 378:365 zwar postwendend das 1:1 erzielen, doch dann brauchte es bis zum letzten Match auf der vierten Position, wo Sascha Vogt mit 370:362 das Endresultat von 2:3 einfuhr.

Anja Strobel vom SV Mühlen hält mit 387 Ringen den Liga-Rekord. Aufgestellt bereit im zweiten Wettkampf.         Bild: Philipp Eichert

SV Grünmettstetten III – SV Geislingen 2:3 E, 0:2 M. Allzu groß waren die Chancen der Gastgeber gegen den Tabellenführer von vornherein nicht. Am Ende sah es dann aber besser aus als erwartet. So klar wie die Gäste auf den ersten drei Positionen gewannen, so deutlich hatte der Gastgeber auf den letzten beiden Positionen das Sagen. Christoph Schäfer auf der vierten Position gewann mit 370:364 und Schluss-Schütze Florian Wussler hielt mit 369:357 seinen Gegner nieder.

SSV Dettensee – SSV Eutingen 2:3 E, 0:2 M. Eutingen tat sich in Dettensee gegen den noch sieglosen Tabellenletzten unverhofft schwer. Schwung sah bisher beim Tabellenzweiten Eutingen anders aus. Zwar gingen die Gäste durch Pascal Beyer (358:339) auf der vierten Position mit 1:0 in Führung, die aber Dettensees Frontschütze Roland Schmid mit 375:371 eliminierte. Hernach gingen die Gastgeber durch Brigitte Hübl (371:366, 2. Position) sogar mit 2:1 in Führung. Danach wollte den Dettenseer aber nichts mehr gelingen. Eutingen gewann die restlichen zwei Einzel durch Schluss-Schütze Christian Creuzberger (355:339) und Thorsten Siksch (372:359) auf der mittleren Position.

Tabelle nach dem fünften Wettkampf:

  1. SV Geislingen, 18:7 Einzelpunkte, 10:0 Mannschaftspunkte; 2. SSV Eutingen 16:9 E, 10:0 M; 3. SV Mühlen, 15:10 E,4:6 M; 4. SV Grünmettstetten III 13:12 E, 4:6 M; 5. SSV Bösingen III, 12:13 E, 4:6 M; 6. SV Böttingen 10:15 E, 4:6 M; 7. SGi Denkingen 10:15 E, 4:6 M; 8. SSV Dettensee 6:19 E, 0:10 M.

 

 

Luftgewehr Verbandsliga Süd

Weitingen verpasst knapp die Meisterschaft

Weitingen verpasst im Heimkampf gegen den Tabellenvorletzten Wannweil die Meisterschaft in der Luftgewehr Verbandsliga Süd.

Von Philipp Eichert

Horb. Da haben die Weitinger Luftgewehrschützen in ihrem Heimkampf in Durrweiler Chancen Meister der Luftgewehr Verbandsliga Süd zu werden und in die Relegation zur Württembergliga zu kommen, da gehen unverhofft die Punkte an den Tabellenvorletzten SGi Wannweil. Allerdings waren die Meisterschaftsaussichten vor dem letzten Wettkampftag nicht so deutlich zu erkennen, denn mit einer Heimniederlage des Meisters Gebrazhofen gegen Neidlingen im allerletzten Wettkampf der Saison konnte man vorher auch nicht spekulieren. Zwar ist auch die Vizemeisterschaft für den SV Weitingen ein Erfolg –so sieht es auch Mannschaftsführer Bernd Kreidler und ist mit dem Rundenergebnis vollauf zufrieden-, doch ob man damit auch relegationsberechtigt wird, ist noch offen. Muss auch nicht sein, ist von den Schützen zu hören. Man will erst noch besser werden.

Dass die zweite Mannschaft aus dem hiesigen Schützenkreis Neckar-Zollern, der SSV Starzach, schwere Zeiten in der jüngst abgeschlossen Wettkampfrunde vor sich haben würde, war schon beim Start insgeheim befürchtet worden. Das Mannschafts-Potential konnte nicht so schnell aufgefüllt werden, wie es sich kurz vor Rundenbeginn reduziert hatte. Die Folge ist ein Abstieg in die Landesliga ohne Wenn und Aber, und ohne jeglichen Mannschaftspunkt. Nach der weniger erfreulichen Runde freut man sich nun auf einen Neustart in gleichwertiger Umgebung.

SV Weitingen – SGi Wannweil 2:3 Einzelpunkte, 0:2 Mannschaftspunkte. Der Gastgeber unterlag einzig und allein der Gäste-Taktik. Wannweil setzte auf der Schluss-Position ihren bekannten Joker Reto Caviezel erstmals in dieser Runde ein, der auch prompt mit 387:374 gegen Christoph Wacker stach. Zuvor hatten schon Dennis Hörmann auf der zweiten Position mit 378:381 und Sandra Tutzauer auf der vorletzten Position mit 376:379 verloren. Während diese zwei Einzel gerade mal drei Ringen Unterschied abgegeben wurden, ließ Front-Lady Lorena Schneider mit 384:378 und Andrea Langhammer auf der mittleren Position mit 384:371 ob ihrer klaren Siege entsprechendes Sieger-Feeling aufkommen.

SV Grabenstetten – SSV Starzach 4:1 E, 2:0 M. „Was die Wettkämpfe betrifft, war der erste mit Abstand der schlechteste, den wir je in der Liga geschossen haben“, war in Starzach zu erfahren. In der Tat blieben alle Schützen, mitunter recht deutlich, unter ihrem aktuellen Durchschnitt. Nur Schluss-Schütze Andreas Beiter übertraf sich um einen Ring und gewann mit 373:370, was zugleich den Ehrenpunkt bedeutete.

Vizemeister SV Weitingen von links: Andrea Langhammer, Dennis Hörmann, Sandra Tutzauer, Christoph Wacker, Lorena Schneider und Benjamin Vogt.

SV Weitingen – SSV Starzach 5:0 E, 2:0 M. Gegen den Gastgeber waren im letzten Wettkampf der Saison die Einzelergebnisse bei den Gästen „zwar auch nicht berauschend, aber zumindest wieder in einem normalen Bereich“. Letztlich aber eindeutig zu wenig um gegen den SV Weitingen etwas zu erben. Der Vize-Meister gewann in der Positionen-Folge mit Front-Schützin Lorena Schneider 386:377, Dennis Hörmann, 384:382, Andrea Langhammer, 387:381, Christoph Wacker, 389:376 und Schluss-Schütze Benjamin Vogt mit 378:371.

Der SSV Starzach wird sicher wiederkommen. Von links: Vorstand Thomas Hertkorn, Andreas Killmaier, Heike Frick, Stefan Goller, Stephan Kaiser, Simon Beiter, Andreas Wirth (Andreas Beiter fehlt).

SV Grabenstetten – SGi Wannweil 3:2 E, 2:0 M.

SAbt  Bad Wurzach – SV Gebrazhofen 2:3 E, 0:2 M.

SV Allmendingen – SV Neidlingen 2:3 E, 0:2 M.

SAbt Bad Wurzach – SV Allmendingen 3:2 E, 2:0 M.

SV Gebrazhofen – SV Neidlingen 2:3 E, 0:2 M.

Tabelle nach dem siebten Wettkampf:

1.SV Gebrazhofen, Schützenbezirk Oberschwaben, 22:13 Einzelpunkte, 10:4 Mannschaftspunkte; 2 SV Weitingen, Schwarzwald-Hohenzollern, 20:15 E, 10:4 M; 3 SV Neidlingen, Neckar, 20:15 E, 10:4 M; 4. SV Grabenstetten, Neckar, 19:16 E, 8:6 M;5. SAbt Bad Wurzach, Oberschwaben, 18:17 E, 8:6 M; 6. SV Allmendingen, Oberschwaben, 20:15 E, 6:8 M 7. SGi Wannweil, Neckar, 13:22 E, 4:10 M; 8. SSV Starzach, Schwarzwald-Hohenzollern, 8:27 E, 0:14 M.