Bezirksschützentag in Dornhan

Schlechte Vorzeichen beim 67. Bezirksschützentag in Dornhan

Nicht nur dass schon seit längerem das wichtige Amt des Bezirkssportleiters vakant war, trat ein paar Tage vor dem Bezirksschützentag auch noch Bezirksoberschützenmeister Albert Bähr zurück.

Von Philipp Eichert

Am Samstagnachmittag kamen die Schützen des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern zu ihrem jährlichen Treffen in Dornhan zusammen. Dabei stand der 67. Bezirksschützentag im Beisein von Landesoberschützenmeisterin (LOSM) Hannelore Lange von vornherein unter keinem guten Stern. Nur wenige Tage vor dem Schützen-Treffen stellte nämlich der seitherige Bezirksoberschützenmeister (BOSM) Albert Bähr sein Amt zur Verfügung. Damit lastete der Bezirksschützentag auf seinem Stellvertreter, dem 1. Bezirks-Schützenmeister Karl-Heinz Hofmeister. Hofmeister ist Oberschützenmeister (OSM) des Schützenvereins Dornhan, der den Bezirksschützentag ausrichtete und hätte somit eigentlich genug am Hals gehabt.

Das weitere Problem das die Schützen an der Backe haben ist, dass sich der Bezirk seit dem 62. Bezirksschützentag 2014 in Böttingen wegen eines Bezirkssportleiters quält. Derzeit ist die überlebenswichtige Position nicht besetzt. Zuletzt hatte Helmut Steis das Amt inne. Trotz der Brisanz ließ sich in Dornhan kein Bezirkssportleiter finden, obwohl auf allen vorausgehenden Kreisschützentagen und Ligaversammlungen intensiv geworben wurde. Die Folge einer dauerhaften Nichtbesetzung beim Bezirkssportleiter könnte unter Umständen das Ende des Bezirkes bedeuten, da kein Sportschütze des Bezirks mehr an höheren Meisterschaften –Landesmeisterschaften aufwärts- teilnehmen könnte, war bisher die Ansicht in Schützenkreisen.

Das neue Bezirksschützenmeisteramt beabsichtigt nun im Jahr 2020 keine Bezirksmeisterschaften mehr durchzuführen und wird einen entsprechenden Antrag an den Württembergischen Schützenverband (WSV) stellen. Dafür soll der neu eingerichtete EDV-Bezirkssportleiter die Ergebnisse aus den Kreismeisterschaften der fünf Schützenkreise des Bezirks sammeln und direkt an den WSV weiterleiten. Eine solche Abwicklung ist derzeit versuchsweise im Rahmen der laufenden Neustrukturierung des WSV bereits für einen Schützenkreis im Großraum Stuttgart eingerichtet.

Die Wahlen beim  Bezirksschützentag in Dornhan verliefen denn auch nicht gänzlich erfolglos. Auf Vorschlag des ehemaligen BOSM Heiner Oehme aus Dietersweiler stellte sich OSM Karl-Heinz Hofmeister vom SV Dornhan zur Wahl. Mit 157 von 160 Stimmen war die Zustimmung überwältigend –oder auch erleichternd und das benötigte Signal. Tuttlingens KOSM Alwin Meicht trat die Nachfolge von Karl-Heinz Hofmeister im Amt des 1. Bezirksschützenmeisters an. Für die neu eingerichtete Position des EDV-Bezirkssportleiters konnte Rolf Schneider (er brachte bisher schon die Meisterschaftsprogramme des WSV zum Laufen) gewonnen werden und in ihren Ämtern bestätigt wurden Petra Kienzle als Bezirksschriftführerin und Dennis Gfrörer als Bezirksjugendleiter. Seine Position wurde durch das neu geschaffene Amt der stellvertretenden Jugendleiterin, besetzt mit Angelika Koch, gestärkt.

Der neue Bezirksoberschützenmeister (BOSM) Karl-Heinz Hofmeister beim Kreisschützentag Neckar-Zollern in Eutingen im Februar des Jahres. Seinerzeit noch als Kreisoberschützenmeister (KOSM) vor seinem anschließenden Rücktritt.

Außerordentl. Kreisschützentag und Diskussion Verbandsreform

Kreisschützenmeisteramt Neckar-Zollern wieder komplett

Mit der personellen Komplettierung am außerordentlichen Kreisschützentag hat der Schützenkreis Neckar-Zollern erfolgreich die Weichen für die nahe Zukunft gestellt.

Von Philipp Eichert

Doch die relativ schnelle Besetzung der überlebenswichtigen Positionen am Sonntagmorgen im Sportheim des SSV Dettensee war nicht die alleinige bemerkenswerte Aktion. Im Anschluss der Wahlen beschäftigten sich die Vereinsvertreter des Schützenkreises (SK) Neckar-Zollern (NZ) mit der anstehenden Verbandsreform wie sie beim Kreisschützentag im Februar in Eutingen vorgestellt wurde (die SÜDWEST PRESSE berichtete).

Beim außerordentlichen Kreisschützentag des hiesigen SK NZ konnten die bis dato noch unbesetzten Positionen schneller als erwartet wieder besetzt werden, beziehungsweise kam im Verlauf der Wahlen eine weitere Neubesetzung hinzu. Jochen Fischer vom SSV Dettensee stellte nach der erfolgreichen Wahl des Kreisoberschützenmeisters (KOSM) sein Amt als 1. Schützenmeister aus privaten Gründen vorzeitig zur Verfügung. Zur Unterstützung der als schwierig erwarteten Wahlen waren auch der 1. Schützenmeister des zuständigen Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern, Karl-Heinz Hofmeister, und Freudenstadts Sportkreispräsident Alfred Schweizer zugegen. Außerdem war auch KOSM Kurt Stoll vom SK Freudenstadt in Dettensee.

Doch die Wahlen gingen weit stressfreier als erwartet über die Bühne. Nach der Einrichtung des Wahlausschusses schlug dessen Vorsitzender Willi Fischer aus Dettensee Oberschützenmeister Andreas Seifer vom Schützenverein Empfingen als neuer KOSM vor. Dieser kürzte mit einer schnellen Zusage die Prozedur ab und nahm bei 35 von 37 Stimmen das Amt des KOSM für ein Jahr an. Zur Wahl des 1. Kreisschützenmeisters gab es auch nur eine kleine Umfrage, denn Jochen Fischers Vorgänger, OSM Eberhard Gsell vom SSV Eutingen, bot sich selbst an das Amt für die nächsten drei Jahre zu übernehmen. Hier erfolgte die Wahl genauso einstimmig wie nachfolgend beim 2. Kreisschützenmeister (für ein Jahr), OSM Dominik Dettling von der SG Isenburg-Betra. Allein ihn zu überreden bedurfte es etwas mehr an Aufwand, denn der junge Mann ist mit seinem eigenen Schützenverein und dem Amt des stellvertretenden Jugendleiters im SK NZ eh schon reichlich ausgelastet.

Deutlich mehr Zeit nahm sich die Versammlung um die angedachte Neustrukturierung des Württembergischen Schützenverbandes (WSV) und seinen Untergliederungen zu diskutieren. Nach der zugrunde liegenden ersten Vorstellung in Eutingen soll die bis in zwei oder drei Jahren erfolgende Neustrukturierung des Verbandes, der Bezirke und Kreise, bei der die Bezirke und Kreise aufgelöst würden und in einer neu zugeschnittenen Ebene zusammengefasst werden sollen, erfolgen. Diese Absicht ist im Moment noch Diskussionsgrundlage, denn Ziele und Erwartungen befinden sich noch im Entwicklungsprozess, zu der natürlich auch die Vereine als Basis angehört werden müssen. Eine Neustrukturierung des WSV und seiner nachgeordneten Gliederungen steht schon etliche Jahre im Raum. Nur in den letzten Jahren ist sie noch einmal dringlicher geworden.

Etliches ist noch nicht festgeklopft, wie zum Beispiel die Besetzung und der Name der dann zusammengefassten Sportverwaltungs-Ebene „Region“. Ob die aufgezeigten Probleme dann allein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern gelöst werden können, ist ebenfalls noch offen. Weniger Mitarbeitern braucht man dann aber auf alle Fälle, so das rein rechnerische Ergebnis wenn eine Verwaltungsebene entfällt. Nach der Diskussion in Dettensee zu urteilen, ist der augenscheinliche Vorteil schnell verpufft und nur auf Zahlen begründet. Denn die Arbeit für den einzelnen Funktionär, wie zum Beispiel den Sportleiter, wird durch die Zunahme an Vereinen deutlich größer bis vermehrfacht. Dabei findet man jetzt schon in verschiedenen Schützenbezirken und Schützenkreisen aus diesen Gründen keinen Sportleiter mehr.

Diese Problematik zeichnete sich schon in der Vorstellung von Jochen Fischer ab, als er Risiko und Vorteil gegenüberstellte. Freudenstadts KOSM Kurt Stoll zeigte das Vorgehen des Nordbadischen Verbandes auf. Dort habe man schon vor 20 Jahren die Bezirksebene abgeschafft und bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die dortigen Schützenkreise wären verwaltbar geblieben, wenngleich es auch dort Zusammenschlüsse von Kreisen gab. Wogegen seiner Ansicht nichts sprach, wären sportliche Fusionen in zu schwach bestückten Ligen. Diese Sicht der Beibehaltung der bestehenden Schützenkreise, also nicht unnötig aufblasen, setzte sich schnell durch.

Der neue 1. Schützenmeister Eberhard Gsell sah auch nur in einer eventuellen sportlichen Korrektur einen Sinn. Um diese Korrektur vorzunehmen brauche man aber nicht erst eine Verbandsreform abwarten und zielte damit auf den Vorschlag des Freudenstädters KOSM ab. Dem pflichtete sein Vorgänger Jochen Fischer bei: „Wenn wir immer nur aus der Not heraus reagieren, wird eine gute Lösung fraglich“.

Als neuer Kreisoberschützenmeister (KOSM) konnte Andreas Seifer (Mitte) vom SV Empfingen gewonnen werden. 1. Kreisschützenmeister wurde Eberhard Gsell (links daneben) vom SSV Eutingen und 2. Kreisschützenmeister Dominik Dettling (rechts daneben) von der SG Isenburg-Betra. Ebenfalls auf dem Bild Sportkreispräsident Alfred Schweizer (rechts) und Jochen Fischer (links).

Pokalsieger B: SSV Starzach II

B-Pokalsieger SSV Starzach II musste lange warten

Mindestens seit Beginn des 20sten Jahrhunderts mischt die zweite Mannschaft des SSV Starzach in der Luftgewehr Kreispokalrunde B des hiesigen Schützenkreises Neckar-Zollern mit. Ein Pokalerfolg blieb der Mannschaft bis jüngst versagt. In der letzten Pokalsaison 2018/19 hat es nun endlich geklappt. Führte der SSV nach dem Pokalstart die erste Tabelle noch mit zehn Ringen Vorsprung an, sah man ihn allerdings danach nicht mehr an der Tabellenspitze. Doch im „Finale“ wollte es der SSV Starzach wissen und knöpfte dem bis dato führenden SSV Eutingen II 18 Ringe ab. In der Endabrechnung hatten die Starzacher gar mit 31 Ringen die Nase vorn. Auch die Tabellen der Einzelschützen spiegelte die Starzacher Stärke wider. Bei den Schülern/Jugend/Junioren B nahm Lina Weiß den dritten Rang ein. In der Junioren-, Schützen- und Damenklasse schaffte Bernd Schüle den zweiten Platz und in der Alters- und Seniorenklasse war mit Karl Killmaier auf dem zweiten Rang auch ein Starzacher ganz vorn. Allerdings wird Starzach den Pokal im nächsten Jahr nicht verteidigen können. Durch das gute Endergebnis wird Starzach II im nächsten Jahr den SSV Dettensee in der A-Klasse ersetzen. Auf dem Bild sind von links Eugen Schüle, Judith Maksimowitsch, Bernd Schüle, Karl Killmaier und Thomas Hertkorn (zugleich Oberschützenmeister) zu sehen. Zur Mannschaft gehören noch Lina Weiß Jens und Kasimir Hoche und Jonas Beiter.

Kreisliga Sportpistole

SV Empfingen Sportpistolen-Meister

Trotz einem Saison-Ausrutscher wurde der SV Empfingen am Ende mit 15 Ringen Vorsprung Meister.

Von Philipp Eichert

Zur Halbzeit der Saison fuhr der Meister mit 763 Ringen seinen Negativ-Rekord ein, währenddessen der SV Sulz gleichzeitig mit 800 Ringen den Liga-Rekord aufstellte. Sulz gelang es auch zum Saisonabschluss mit 797 Ringen noch einmal das tagesbeste Ergebnis abzuliefern. Empfingen nahm hier mit 783 Ringen den zweiten Rang ein. Dafür war Empfingen zum Saisonauftakt mit 779 Ringen deutlicher Tagessieger, derweil der Rest der vorderen Tabellenhälfte mit 30 bis 70 Ringen weniger startete. Empfingen blieb auch im zweiten Wettkampf mit 782 Ringen das stärkste Team. Allerdings holten die nachfolgenden Teams gewaltig auf und wurden mitunter sogar ebenbürtig. Offensichtlich waren alle Mannschaften bis auf Meister Empfingen zu Saisonbeginn noch etwas mit dem Training im Rückstand.

Empfingen managte die Meisterschaft mit einer homogenen Mannschaftsleistung. Dies legt auch die Tabelle der Einzelschützen nahe, wo im Elite-Kreis der zehn besten Einzelschützen nur zwei Empfinger Schützen zu finden sind. Harald Köhnlein auf Platz zwei und Andreas Seifer auf Rang sieben sind die einzigen Empfinger Schützen, die den Sprung schafften. Der Sieger der Saison heißt Rolf Huber vom SV Sulz. Ansonsten ist die Sportpistolenrunde eine reine Männer-Domäne, haben sich doch nur drei Damen der starken Männerriege von 60 Pistolenschützen gestellt. Mit Sabrina Pfeffer vom SV Talheim als Tabellendritte kamen sie sogar auf das Siegertreppchen.

Begegnungen des sechsten Wettkampftages:

SV Dettingen II – SV Dornhan III 775:745; SV Vöhringen II – SSV Nordstetten III 682:727; SV Empfingen I – SSV Starzach 785:699; SSV Nordstetten II – SV Dornhan IV 673:757; SV Empfingen II – SV Talheim 670:696; SV Sulz II – Neutral 797:0-

Mannschaftswertung nach dem sechsten Wettkampf:

  1. SV Empfingen I, 4652 Ringe; 2. SV Dettingen II, 4637; 3. SV Sulz II, 4633; 4. SV Dornhan IV, 4485; 5. SV Dornhan III, 4374; 6. SSV Nordstetten III, 4285; 7. SSV Starzach, 4282; 8. SSV Nordstetten II, 4261; 9. SV Talheim, 4231; 10. SV Vöhringen II, 4150; 11. SV Empfingen II, 3923.

Einzelwertung nach dem sechsten Wettkampf:

1.Rolf Huber, SV Sulz, 1620 Ringe; 2. Harald Köhnlein, SV Empfingen I, 1601; 3. Sabrina Pfeffer, SV Talheim, 1577; 4. Reinhard Jäckle, SV Dornhan IV, 1575; 5. Matthias Sattelberger, SV Dettingen II, 1555; 6. Wolfgang Kronenbitter, SV Dettingen II, 1551; 7.  Andreas Seifer, SV Empfingen I, 1546; 8. Michael Matschegg, SV Vöhringen II, 1488; 9. Martin Werni, SSV Nordstetten II, 1488; 10. Bernd Blocher, SV Dornhan IV, 1486.

 

SSV Eutingen Meister der LG BezLiga A

Die Wende geschafft

Den Luftgewehrschützen des SSV Eutingen gelang mit der jüngsten Meisterschaft in der Bezirksliga A des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern der ersehnte Richtungswechsel. Zu Saisonbeginn 2016/17 ist die erste Luftgewehrmannschaft des SSV Eutingen aus der Bezirksoberliga in die Luftgewehr Landesliga Süd aufgestiegen. Konnte sich dort aber  nicht etablieren und stieg mit dem letzten Wettkampf Mitte Januar 2017 wieder in die Bezirksoberliga ab. Offensichtlich ein Schock, denn der SSV stieg in der darauf folgenden Saison 2017/18 gleich noch einmal ab. Urplötzlich fand sich der SSV in der Bezirksliga A wider. Doch anders als an den beiden vorausgegangenen Abstiegen mischten die Eutinger diesmal in der Saison 2018/19 gleich von Anfang an vorne mit und wurden am Ende mit nur einer Niederlage Meister und erster Aufsteiger. Ausgerechnet am letzten Wettkampftag zu Hause gegen einen Abstiegskandidaten gab der Meister doch noch zwei Punkte ab. Was soll’s, ein kleiner Schönheitsfehler, wenn trotz erster Saison-Niederlage der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga des Schützenbezirks Schwarzwald Hohenzollern gelingt. Kann man nur wünschen, dass es nun weiter Schlag auf Schlag nach oben geht. Den nötigen Optimismus strahlen in der hinteren Reihe Celine-Marie Wehrstein, Nadine Fischer, Sabrina Raible und in der vorderen Reihe Patrick Raible, Pascal Beyer, Christian Creuzberger und Benedikt Gsell (jeweils von links) allemal aus. Thorsten Sicksch fehlt auf dem Mannschaftsfoto.

Luftgewehr Bezirksliga B

Hochdorf gelingt zweiter Aufstieg in Folge

Dank eines hohen Auswärts-Sieges und des Sieges im direkten Vergleich mit Vize SV Trichtingen gelingt dem SV Hochdorf die Meisterschaft in der Luftgewehr Bezirksliga B.

Von Philipp Eichert

Im jüngsten Rundenfinale in der Luftgewehr Bezirksliga B des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern sicherte sich Hochdorf nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleiches den Titel vor Trichtingen. Spannend war es allemal, denn immerhin streckten vor dem letzten Wettkampf noch drei Mannschaften mit minimalen Unterschieden in den Einzelverhältnissen die Hand nach dem Meistertitel aus. Während der neugebackene Meister SV Hochdorf mit 4:1 gewann, Vizemeister und Mitaufsteiger SV Trichtingen mit 3:2, reichte der SGi Rottweil ein 4:1 nur zum dritten Platz. Für den SV Hochdorf ist dies der zweite Aufstieg in Folge. Absteigen in die Kreisligen müssen der SV Tumlingen und der SV Laufen-Eyach.

SV Aixheim – SV Hochdorf 1:4 Einzelpunkte, 0:2 Mannschaftspunkte. Offensichtlich hatten sich die Gäste klar machen können um was es in Aixheim geht. Hochdorfs Schluss-Schütze Roman Knaus eröffnete die Hatz nach dem Titel mit einem starken 377:372. Aber so leicht wollten die Gastgeber es dem Meister nicht machen und nahmen ihm das nächste Einzel auf der mittleren Position mit 362:358 ab. Doch die Gäste waren davon keineswegs irritiert und legten drei Einzelergebnisse mit 384 bis 386 Ringen auf. Zunächst brachte Jens Haizmann auf der zweiten Position die Gäste mit 384:368 wieder in die Spur. Martin Braunhuber auf der vorletzten Position dopte das letzte Einzelergebnis gar mit 386:349, dem tagesbesten Ergebnis der gesamten Liga. Da brauchte Frontmann Dieter Powill mit 384:375 nur noch den Sack zumachen.

SV Trichtingen – SV Tumlingen 3:2 E, 2:0 M. Zum Klassenerhalt reichte die gute Leistung der Gäste zwar nicht, aber für einen Achtungserfolg allemal. Außerdem verhalf Tumlingen damit dem Kreisnachbarn Hochdorf zum Titel. Letztlich kein nur glücklicher Ausgang für die Gäste, denn sie waren einem Sieg einen Tick näher dran als der Gastgeber einem höheren Sieg. Fabian Rieger auf der mittleren Position mit 363:358 und eine Position dahinter Michael Liedke mit 351:346  hießen die Einzelsieger auf Tumlinger Seite.

SV Laufen-Eyach – SGi Rottweil 1:4 E, 0:2 M

SV Lauterbach – SSV Bösingen II 2:3 E, 0:2 M.

Tabelle nach dem siebten Rundenwettkampf:

  1. SV Hochdorf, 24:11 Einzelpunkte, 12:2 Mannschaftspunkte; 2. SV Trichtingen, 24:11 E, 12:2 M; 3. SGi Rottweil, 22:13 E, 12:2 M; 4. SSV Bösingen II, 17:18 E,86:6 M; 5. SV Aixheim, 15:20 E, 6:8 M;. 6. SV Lauterbach 15:20 E, 4:10 M; 7. SV Tumlingen, 14:21 E, 2:12 M; 8. SV Laufen-Eyach, 9:26 E, 0:14 M.

 

Als Meister der Luftgewehr Bezirksliga B steigt der SV Hochdorf zum zweiten Mal in Folge auf. Von links: Dieter Powill, Martin Braunhuber, Markus Braunhuber, Roman Knauß, Jens Haizmann.

 

Luftgewehr Bezirksliga A

Eutingen mit kleiner Delle Meister,

Der SSV Eutingen hat sich im letzten Wettkampf der Saison sogar noch eine Niederlage geleistet und wurde dennoch Meister.

Von Philipp Eichert

In der Luftgewehr Bezirksliga A Liga wurde es beinahe noch mal dramatisch. Eutingen sicherte sich trotz einer nicht vorhersehbaren Heimniederlage gegen die als Abstiegskandidatin gehandelte SGi Denkingen den Titel. Der Tabellendritte SV Mühlen leistete dabei dem Nachbarn Eutingen Schützenhilfe und gewann beim Vizemeister und Mitaufsteiger SV Geislingen 3:2. Meister Eutingen gelang damit trotz erster Saison-Niederlage der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga des Schützenbezirks Schwarzwald Hohenzollern.

Auch im Abstiegskampf ging es noch mal drunter und drüber. Der SV Böttingen verlor etwas überraschend beim ersten Abstiegskandidaten SSV Dettensee und steigt nun mit diesem gemeinsam ab. Dafür war der völlig unerwartete Sieg der SGi Denkingen beim Meister Eutingen doppelt wertvoll: Denkingen konnte sich damit vom zweiten Abstiegsrang verabschieden.

SSV Eutingen – SGi Denkingen 2:3 Einzelpunkte, 0:2 Mannschaftspunkte. Es war zwar kein berauschender Sieg der Gäste, aber allemal verdient. Letztlich wäre die Heimniederlage für den Meister und ersten Aufsteiger SSV Eutingen dennoch um Haaresbreite zum Debakel geworden. Aber Ende gut, alles gut durch die zwei Einzelsiege von Patrick Raible (Position 2/ 278:349) und Pascal Bayer (4/374:340).

SV Geislingen –SV Mühlen 2:3 E, 0:2 M. Ein besserer Stechschuss entschied den Wettkampf für die Gäste, was besonders weh tat nach dem Bekanntwerden des Eutinger Machtverlustes. Doch zum Titel hätte es dennoch nicht gereicht, denn der Gastgeber hätte 4:1 gewinnen müssen. Und das war gegen Mühlen offensichtlich zu schwer zu erzielen. Die Gästepunkte besorgten Frontschützin Anja Strobel nach vorübergehendem Gleichstand von 380:380. Im Stechen hatte sie dann mit 10/9 gegenüber 9/9 die Nase vorn. Die beiden nächsten Einzel gingen auf das Konto von Schwester Susanne Eckert (3/370:368) und Schluss-Schützin Beate Beuter mit 363:361.

SV Grünmettstetten III – SSV Bösingen II 1:4 E, 0:2 M. Der Gastgeber braucht sich nicht zu grämen seinen Heimvorteil nicht genutzt zu haben. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gäste. Selbst beim Ehrenpunkt von Lara Haibt auf der vorletzten Position mit 353:351 war die große Überlegenheit nicht auszumachen.

SSV Dettensee – SV Böttingen 3:2 E, 2:0 M. Dettensees Aufbäumen gegen den Abstieg kam zu spät. Nicht aber im letzten Wettkampf der Saison, wo die Gastgeber bereits 0:2 hinten lagen. Mit 366:355 leitete auf der mittleren Position Klaus Hübl die Wende ein. Frontmann Roland Schmid gelang mal wieder ein 380er-Ergebnis und gewann mit 381:373. Schlussmann Markus Hübl sorgte mit 360:348 letztlich doch noch für den verdienten Heimsieg von 3:2.

Tabelle nach dem siebten Wettkampf:

  1. SSV Eutingen, 22:13 Einzelpunkte, 12:2 Mannschaftspunkte; 2 SV Geislingen, 21:14 E, 10:4 M; 3. SV Mühlen, 23:12 E,8:6 M; 4. SSV Bösingen III, 19:16 E, 8:6 M; 5. SV Grünmettstetten III 17:18 E, 6:8 M; 6. SGi Denkingen 13:22 E, 6:8 M; 7. SV Böttingen 14:21 E, 4:10 M; 8. SSV Dettensee 11:24 E, 2:12 M.